Was macht ein auf Chip-Tuning spezialisierter Veredler mit einem Elektroauto, an dem es keine Zündkurven, Einspritzmengen oder Ladedrücke zu manipulieren gibt? Er lässt die Finger vom Antrieb und wendet sich der Optik und dem Fahrwerk zu. Bei Manhart wird so aus einem Tesla Model 3 der Manhart TM3 510.
Antrieb bleibt unangetastet
Üblicherweise gibt bei Manhart die dreistellige Zahl in der Modellbezeichnung die Leistung an – so auch in diesem Fall. Wobei die 513 tatsächlich verfügbaren PS sowie die 660 Nm nicht, wie bereits erwähnt, aus einer Manhart-Leistungssteigerung resultieren, sondern dem Tesla bereits serienmäßig ab Werk mitgegeben werden.
Profitieren kann der US-Stromer dennoch vom Tuner-Know-How. Kürzere Fahrwerksfedern rücken die Karosserie des Tesla näher an den Asphalt. In den Radhäusern sieht Manhart Platz für 21 Zoll große Leichtmetallfelgen vom Typ Barracuda, die mit Reifen der Dimension 235/30 bestückt werden. Für eine optimierte Aerodynamik sorgt ein neuer Carbon-Frontspoiler.
Der typische Manhart-Look ergibt sich aus einem geklebten Dekorsatz, der in diesem Fall in Mattgrau und Rot ausgeführt ist. Netter Gag: Auf der sonst glatten Frontschürze wird ein Wabengitter-Kühlergrill per Folie angedeutet. Abgerundet wird der Manhart-Umbau durch dunkel getönte Scheiben am Heck und an den Seiten hinten.
Fazit
Elektroautos machen Tunern das Leben schwer: An die Antriebe traut sich keiner ran. Bleiben die Aspekte Optik und Fahrwerk. Genau so geht Manhart auch beim Tesla Model 3 vor.