H2X Darling
Brennstoffzellen-Van mit KTM-Support

Das australische Unternehmen hat einen Van mit Brennstoffzellenantrieb konzipiert. KTM aus Österreich steuert das Leichtbau-Chassis bei.

H2X Darling Brennstoffzellen-Van
Foto: H2X Global

Bis zu 3,5 Tonnen Nutzlast oder bis zu 10 Personen über 400 Kilometer absolut emissionsfrei zu transportieren, das ist das Versprechen des australischen Unternehmens H2X. Einlösen soll das das neue Van-Konzept H2X Darling mit Brennstoffzellenantrieb.

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Diverse Karosserie-Varianten

Der jetzt vorgestellte H2X Darling soll in drei Längen mit 4,67 Meter, 4,903 Meter und 5,324 Meter kommen. Bei der Höhe gibt es keine Auswahl, hier stehen immer parkhausfreundliche 1,95 Meter im Datenblatt. Der als verglaster Pkw, geschlossener Kastenwagen oder Plattform-Modell konfigurierbare Darling bietet Ladekapazitäten von 4,6 bis 5,8 Kubikmeter. Alternativ lassen sich je nach Sitzkonfiguration bis zu zehn Passagiere befördern. Die maximale Nutzlast liegt bei 3,5 Tonnen, an die Hängerkupplung dürfen bis zu 2,55 Tonnen gehängt werden.

Null Infos zum Antrieb

Zum angekündigten Brennstoffzellenantrieb für den Darling hält sich H2X allerdings noch komplett bedeckt. Angekündigt wird lediglich eine Reichweite von über 400 Kilometer mit einer Tankfüllung. Bekannt ist dagegen, dass KTM Technologies, ein Tochterunternehmen des österreichischen Motorrad-Herstellers, als Entwicklungsdienstleister ein Leichtbau-Chassis aus Aluminium für den Van entwickelt hat.

Der Darling an sich orientiert sich in der Formgebung an klassischen Spartengrößen wie dem VW T6 oder dem Ford Transit Custom. Zugang zum Ladeabteil bieten zwei seitliche Schiebetüren sowie eine vertikal geteilte Hecktüre. Die glattflächige Front setzt auf LED-Scheinwerfer und eine für einen Van relativ flach stehende Frontscheibe.

Fragen zu den Punkten Serienstart, Vertriebsgebiet oder Preis lässt H2X Global ebenfalls noch völlig offen.

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Fazit

H2X aus Australien hat mit dem Darling ein Van-Konzept präsentiert, das auf einen Brennstoffzellenantrieb setzt. Die Eckdaten der Karosserie bewegen sich im Konkurrenzumfeld, zum Brennstoffzellen-Antrieb gibt es allerdings keinerlei Infos. Auch in Sachen Marktstart, Preis und Verfügbarkeit herrscht absolute Stille. Schade.

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