Neue Farbe und Update für den Nissan Leaf
In Ehren ergraut

Inhalt von

Der Nissan Leaf bekommt ein leichtes Update mit neuen Technik-Features und einer neuen Lackoption. Ansonsten ändert sich im neuen Modelljahr des Elektroautos nichts.

12/2020, Nissan Leaf Ceramic Grey
Foto: Nissan

Der Nissan Leaf war lange Zeit das meistverkaufte Elektroauto der Welt, auch bedingt durch seinen zeitlichen Vorsprung. Mittlerweile wächst das Feld der Mitbewerber kontinuierlich, meist bieten die Konkurrenten moderne Technologien und mehr Reichweite. Noch gibt sich der Leaf aber nicht geschlagen. Für das neue Modelljahr hat er sich ein wenig auffrischen lassen. Die Neuerungen betreffen Infotainment und Fahrassistenten.

Der serienmäßige WLAN-Hotspot kann mit vier zur Wahl stehenden Datentarifen genutzt werden. Damit lassen sich nicht nur Echtzeitverkehrsdaten für die Navigation, sondern von den Mitfahrern auch Internetdienste nutzen.

Unsere Highlights

Die Nissan-Connect-App für das Smartphone wird im Funktionsumfang erweitert. Neben der Steuerung des Lademanagements kann man mit ihr jetzt auch die Fahrzeugtüren ver- und entriegeln oder sich anzeigen lassen, ob das verliehene Auto ein bestimmtes Gebiet verlässt oder eine eingestellte Höchstgeschwindigkeit überschreitet.

Lenkrad jetzt auch in der Tiefe verstellbar

Alle Ausstattungslinien des Nissan Leaf bekommen einen Totwinkelassistenten mit Lenkeingriff. Das Tekna genannte Topmodell tauscht den herkömmlichen Innenspiegel zudem gegen eine digitale Variante mit Anzeige eines Kamerabildes. Auf Knopfdruck kann man aber auch hier zum normalen Spiegelbild wechseln – zum Beispiel, um den Nachwuchs auf der Rücksitzbank im Auge zu haben.

Für eine ergonomischere Sitzposition des Fahrers sorgt im Leaf künftig ein nicht nur in der Höhe, sondern auch in der Tiefe einstellbares Lenkrad. Zu guter Letzt spendiert Nissan dem Leaf mit "Ceramic Grey" eine neue Lackoption. Die Preise für den elektrischen Fünftürer ändern sich nicht. Sie starten weiterhin bei 29.233,95 Euro.

Fazit

Der Nissan Leaf wirkt im Vergleich zu modernen Konkurrenten wie Hyundai Kona Elektro oder VW ID.3 angezählt. Leichte Änderungen werten ihn jetzt auf. Für frischen Wind im Modellprogramm der Marke Nissan dürfe aber erst der kommende Ariya sorgen.