Jaguar XF 2.2D Fahrbericht
Oberklasse im Sparmodus

Wie viel Oberklasse übrig bleibt, wenn im Jaguar XF ein Vierzylinder-Diesel arbeitet, zeigt der Fahrbericht des 190 PS starken XF 2.2D.

Jaguar XF, Frontanansicht, Front, Kühlergrill
Foto: Hersteller

Erinnert sich noch jemand an den Jaguar X-Type mit Frontantrieb und Dieselmotor? Nein? Prima. Das macht es dem neuen Jaguar XF 2.2 D leichter. Zusammen mit einer optischen Auffrischung nutzt die Oberklasse-Limousine nun beim Basis-Selbstzünder ebenfalls einen Vierzylinder. Übrig bleiben 190 PS sowie ein maximales Drehmoment von 450 Newtonmeter, das bei 2.000 Umdrehungen bereitsteht – ein bisschen spät vielleicht, doch die ebenfalls neue Achtstufenautomatik baut dem AJ-i4D getauften Triebwerk gekonnt eine Brücke über das Turboloch. Die versprochenen Fahrleistungen erscheinen daher glaubhaft, zumal sich der Jaguar XF über das gesamte Drehzahlband hinweg engagiert in die Riemen legt, ohne dabei rüpelhaft zu rumoren.

Unsere Highlights

Start-Stopp-System serienmäßig

An der Ampel herrscht im Jaguar XF sogar völlige Stille im Bug, denn erstmals setzen die britischen Ingenieure eine Start-Stopp-Automatik ein, die den Durchschnittsverbrauch auf 5,4 L/100 km drücken soll. Damit wäre der Jaguar XF sparsamer als der schwächere X-Type – aber an den erinnert sich ja sowieso niemand mehr.

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AUTO MOTOR UND SPORT 11 / 2024
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Erscheinungsdatum 08.05.2024

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