Mini Cooper D Clubvan im Fahrbericht
Laderaum statt Rückbank

Mini bietet mit dem Mini Clubvan quasi einen Clubman ohne hintere Sitzanlage an. Die Langversion des Mini richtet sich so an trendbewusste Kleinunternehmer.

Mini Cooper D Clubvan, Frontansicht
Foto: Hersteller

Aus der beliebten Reihe "Fahrzeugklassen, deren Fehlen uns noch gar nicht aufgefallen ist" präsentieren wir heute die kompakten Premium-Lieferwagen und deren Begründer Mini Clubvan. Von der Mini-Langversion Clubman unterscheidet er sich durch einen Buchstaben im Namen sowie den Entfall der Rückbank, die von einem ebenen Ladeboden mit robuster Kunststoffauflage ersetzt wird. Ein massives Gitter schützt zudem Fahrer und Beifahrer vor vagabundierendem Transportgut.

Unsere Highlights

Mini Clubvan fährt wie ein Mini

Der Kofferraum des Zweisitzers Mini Clubvan fasst 860 Liter Ladegut, für das sich außen gut Werbung machen lässt. Allerdings wurden die hinteren Scheiben nicht wie beim Vorbild Morris Mini Van durch Blechteile ersetzt, sondern schlicht mittels Folien undurchsichtig gemacht.

Während die Umetikettierung zum Nutzfahrzeug in einigen Ländern wie Großbritannien jede Menge Steuern spart, reicht die Zuladung von 500 Kilogramm in Deutschland hierfür nicht aus. Neben der übrigen Technik blieb nämlich auch das Fahrwerk im Mini Clubvan unangetastet. Der gefahrene Mini Clubvan Cooper D mit seinem 112 PS starken Diesel und aufwendiger Mehrlenker-Hinterachse fährt sich daher ebenso zackig und direkt wie seine fünfsitzigen Brüder, was den Mini Clubvan nicht nur zum nobelsten Laster macht, sondern auch zum spaßigsten.