Wer gehofft hatte, dass Red Bull durch die Pleite im Albert Park nachhaltig aus der Spur geworfen wird, der wurde beim Japan-Klassiker in Suzuka enttäuscht. Auf seiner Paradestrecke fuhr Max Verstappen mal wieder in einer eigenen Liga. Pole-Position, schnellste Runde und Sieg – der Weltmeister meldete sich mit einem perfekten Wochenende zurück.
Ferrari musste seine Hoffnungen auf den zweiten Saisonsieg schon nach dem Qualifying begraben. Von den Startplätzen vier und acht war es unmöglich, den direkten Gegner um den WM-Titel herauszufordern. Dass am Ende die Positionen drei und vier heraussprangen, sah Teamchef Frédéric Vasseur schon als Erfolg an.
Auch für Zahlenfreunde hatte der Japan-Grand-Prix einiges Interessantes zu bieten. Es war nun schon das vierte Rennen in Folge, das mit einem Doppelsieg endete. Sergio Perez konnte zwar wieder mal den eigenen Teamkollegen nicht schlagen, aber wenigstens den Rest des Feldes. Der Mexikaner wartet übrigens immer noch auf seine erste Führungsrunde in dieser Saison. Verstappen lag dagegen schon 151 Runden vorne.
Ferrari startete gut in das Jahr, aber nicht gut genug für Red Bull.
Leclerc konstant stark
Bei Ferrari kann man mit dem Saisonstart 2024 leben. Bei allen vier Rennen stand am Ende mindestens ein Scuderia-Pilot auf dem Podium. So eine gute Serie konnte das Team aus Maranello im ganzen letzten Jahr nicht vorweisen. Carlos Sainz musste sich bisher nur den Red-Bull-Piloten geschlagen geben. Und Charles Leclerc wurde in den letzten sieben Rennen immer Zweiter, Dritter oder Vierter.
In den Crazy Stats in der Galerie haben wir noch weitere Zahlen zum Rennen in Suzuka gesammelt. Wir verraten Ihnen zum Beispiel, welcher Pilot außer Verstappen ebenfalls drei Mal in Folge auf der Honda-Hausstrecke gewinnen konnte. Außerdem erfahren Sie, welche runde Marke Valtteri Bottas gefeiert hat und welches Jubiläum auf Red Bull in Shanghai wartet.
