Vettel und Schumi rocken Goodwood
Deutsche Piloten in legendären Rennwagen

Sebastian Vettel und Mick Schumacher haben beim Goodwood Festival of Speed für ordentlich Action gesorgt. Vettel nutzte die Gelegenheit, um für die Akzeptanz von E-Fuels zu werben. Wir zeigen Ihnen die spektakulären Bilder.

Williams FW14B - Goodwood Festival of Speed 2023
Foto: Motorsport Images

Für Mick Schumacher ist der Rennfahreralltag zuletzt etwas ruhiger geworden. Nach seiner Trennung von Haas in der Winterpause kam der Youngster nur selten zum Fahren. Ein Reifentest für Pirelli in Barcelona im Mercedes und jeweils ein Testtag in einem alten Mercedes (W12) in Silverstone und McLaren (MCL35M) in Portimao mussten reichen, um nicht komplett einzurosten. Ansonsten standen vor allem Einsätze im Simulator auf dem Programm.

Am vergangenen Wochenende ergab sich nun eine weitere Chance für den 24-Jährigen, noch einmal ein Formel-1-Cockpit von innen zu sehen. Beim Goodwood Festival of Speed durfte er einen ganz besonderen Silberpfeil pilotieren. Schumi Jr. absolvierte einen Showrun im W02, mit dem sein Vater in der Saison 2011 unterwegs war.

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Schumacher weckt Erinnerungen

Dass der Rennwagen damals keine Siege oder Podiumsplätze einfahren konnte, schmälerte das Vergnügen nicht. Mit seinem V8-Saugmotor stellte der zweite Werksrenner der neuen Mercedes-Ära seine Nachfolger vor allem akustisch in den Schatten. Zur Feier des Tages zog Schumacher auch noch den originalen Rennhelm seines Vaters auf. Die Bilder dürften bei vielen Fans schöne Erinnerungen geweckt haben.

Auch Sebastian Vettel war mit einem speziellen Helm unterwegs. In Absprache mit der Familie von Ayrton Senna hatte sich der Heppenheimer das legendäre Design des Brasilianers auf den Kopfschutz pinseln lassen. Es handelte sich am Ende um eine Kombination des Senna-Looks und seinem eigenen markanten Design – vorne mehr in Gelb, hinten mehr in Weiß.

Die Verkleidung hatte einen Grund: Vettel brachte den McLaren MP4/8 mit nach Goodwood, mit dem Senna in der Saison 1993 Vizeweltmeister wurde. Der legendäre Rennwagen befindet sich im Besitz des deutschen Vierfach-Champions und konnte zum Festival of Speed mal wieder aus der Garage geholt werden.

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Vettel wirbt für E-Fuel-Akzeptanz

In den Tagen zuvor hatte Vettel schon einige Testrunden auf der Grand-Prix-Strecke in Silverstone gedreht. Der Probelauf war notwendig, weil das Gefährt mit einem synthetisch hergestellten Benzin betrieben wurde. Vettel nutzte die Gelegenheit in Goodwood, um Werbung für die Verwendung CO₂-neutraler E-Fuels zu machen. Die Aktion lief unter dem Motto "Race without Trace".

Auch der Williams FW14B, mit dem Vettel den britischen Fans in Goodwood einheizte, wurde klimaneutral betrieben. Das Weltmeisterauto von Nigel Mansell aus der Saison 1992, mit der ikonischen roten Startnummer 5 auf der Nase, war mit zehn Siegen in 16 Rennen eines der dominantesten Autos aller Zeiten. Rund drei Millionen Euro musste Vettel für den legendären Newey-Rennwagen auf der auf den Tisch legen.

Besonders schonend gingen die Piloten nicht mit der alten Technik um. In der Galerie zeigen wir Ihnen, wie Schumacher und Vettel den Zuschauern in Goodwood eingeheizt haben.