Red-Bull-Rennsimulator für über 100.000 Euro
Zu Hause fahren wie Max Verstappen

In Zusammenarbeit mit dem Formel-1-Team von Red Bull hat die Firma Memento Exclusives einen hochwertigen und ziemlich kostspieligen Rennsimulator aufgelegt. Für rund 116.000 Euro kann sich nun jeder so fühlen wie Doppelweltmeister Max Verstappen oder Teamkollege Sergio Perez.

Red Bull - Renn-Simulator - Memento Exclusives
Foto: Memento Exclusives

Am Red Bull RB18 führte im Jahr 2022 kaum ein Weg vorbei. Max Verstappen stellte mit 15 Siegen in einer einzelnen Saison einen neuen Rekord auf, Teamkollege Sergio Perez fügte zwei weitere Triumphe für den Energydrink-Hersteller hinzu. Das Chassis des amtierenden Fahrer- und Konstrukteurs-Weltmeisters kann sich nun jeder ins eigene Wohnzimmer stellen. Voraussetzungen: Man benötigt Platz, nämlich eine Fläche von 4,10 mal 1,40 Meter.

Und man benötigt Geld, um genau zu sein 116.553,95 Euro für die "Champions Edition". Wer nicht ganz so viel ausgeben will, kann sich auch für die Variante ohne Frontflügel entscheiden, dann wird es um knapp den Basispreis eines VW Golf günstiger: 87.414,95 Euro werden für die "Race Edition" fällig. Beiden gemein ist der abnehmbare HALO, damit auch Leute ein- und aussteigen können, die nicht den BMI oder den Fitnessgrad eines F1-Piloten haben.

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Red Bull - Renn-Simulator - Memento Exclusives
Memento Exclusives

Simulator-Ergebnis dank Red Bull

Das Chassis wird anhand der originalen CAD-Daten in Zusammenarbeit mit dem Red-Bull-F1-Team detailgetreu nachempfunden und wie die Original-Vorbilder aus Kohlefaser gebacken. Drumherum wird dann alles angebaut, was es fürs heimische Rennerlebnis braucht: High-End-Gaming-Hardware inklusive verstellbarer Pedale, Curved-Monitore und ein starkes Sound-System.

Die Website des F1-Fanshops (www.f1authentics.com), über die man den Simulator kaufen kann, wirbt damit, dass man mit dem Erwerb dieses Simulator etwas ganz Ähnliches bekommt, was auch die realen F1-Fahrer als Vorbereitung auf ihre Rennen verwenden. Ob man übrigens lieber die Nummer 1 von Max Verstappen oder doch das Design mit der Nummer 11 von Sergio Perez haben möchte, ist jedem selbst überlassen.

Gefertigt werden die ca. 160 kg schweren Simulatoren unweit der Rennstrecke von Silverstone und nur gut 30 km vom Red-Bull-Teamsitz in Milton Keynes entfernt in Bugbrooke, Northamptonshire. Die finale Montage der Hardware erfolgt dann in direkter Zusammenarbeit mit der Weltmeister-Mannschaft. Der Versand ist im genannten Preis noch nicht inklusive. Aber wer sich diese – Zitat – "unglaubliche Gelegenheit", nicht entgehen lässt, der wird auch noch ein paar Euro dafür übrig haben. Bestellt werden kann ab sofort, geliefert wird ab April.