Nachdem Herbert Austin bei dem Automobilhersteller Wolseley als Direktor gearbeitet hat, stellt er 1906 sein erstes eigenes Auto auf die Räder.

Zunächst konzentriert er sich auf Wagen mit Motoren von fünf bis neun Liter Hubraum. Doch der Erfolg kommt mit Kleinwagen wie dem Austin Seven von 1922, der in vielen Ländern in Lizenz gebaut wird und aus dem auch der BMW Dixi entstand. Bis zum zweiten Weltkrieg stellt Austin sehr konservativ konstruierte Vier- und Sechszylinderwagen her. Nach dem Tod des Firmengründers im Jahr 1941 leitet Leonard Lord die Firma, die im neuen Modell Sixteen erstmals einen ohv-Motor verwendet.

1952 schließen sich Austin und Morris zur BMC zusammen.1959 stellt Austin den Bestseller Mini vorgestellt. Die anderen Modelle der 60er und 70er Jahre sind dagegen in Deutschland Außenseiter. Einen größeren Erfolg kann das Unternehmen, das längst zu Leyland gehört, mit dem Metro von 1980 landen. In der 1982 entstandenen Austin Rover Group lebt der Name noch einige Zeit weiter, bevor er Ende der 80er Jahre verschwindet.