Die Modellbezeichnung Dodge Challenger wird für zwei unterschiedliche Sportcoupés genutzt. Die erste Serie des amerikanischen Pony Cars entstand von 1969 bis 1974, von 1978 bis 1983 wurde eine Variante des Mitsubishi Sapporo in die USA importiert und unter diesem Namen vermarktet. Seit 2008 ist ein neues, an den ursprünglichen Dodge Challenger angelehntes Modell erhältlich.

Der erste Dodge Challenger kam im Jahr 1970 auf den Markt und war - wie der beliebte Ford Mustang - ein Vertreter der sportlichen Pony Cars. Zwar verkaufte sich das vom Dodge Charger-Designer Carl Cameron gestaltete Modell bereits im ersten Produktionsjahr recht gut. Doch da die Nachfrage nach den kompakten Pony Cars insgesamt zurückging, stellte der Hersteller die Produktion des Challenger 1974 ersatzlos ein. Insgesamt lieferte der Hersteller 188.611 Exemplare der ersten Generation aus.

Von 1978 bis 1983 verwendete das Unternehmen die Modellbezeichnung Challenger für eine in die USA importierte Variante des Mitsubishi Sapporo. Dieses Hardtop-Coupé wurde im Gegensatz zum ursprünglichen Dodge Challenger jedoch von einem Vierzylinder-Motor angetrieben und konnte leistungsmäßig nicht mit den großvolumigen Reihensechs- und V8-Motoren des Namensvorgängers mithalten.

Seit 2008 ist der Dodge Challenger wieder erhältlich. Der Sportwagen im Retro-Design ist an das Ursprungsmodell angelehnt und mit leistungsstarken V6- und V8-Motoren ausgestattet. Das Topmodell ist der Challenger SRT8 392, der bis zu 470 PS und 640 Nm aus einem 6,4-Liter-Hemi-V8 mobilisiert.