Die 1899 von James Packard in Warren/Ohio etablierte New York & Ohio Automobile Company avancierte zu einem der bekanntesten Autohersteller der USA.

In der 1903 nach Detroit übersiedelten und in Packard Motor Car Company umbenannten Firma entstanden kleine Einzylinder, aber auch Rennwagen mit vier Zylindern und 12 Litern Hubraum. 1911 folgte der erste Sechszylinder und Ende 1915 der erste serienmäßig gebaute V12 der Automobilgeschichte, der Twin Six.

Mit hochwertigen Reihenachtzylindern gehörte Packard in den 1920er- und 1930er-Jahren zur Weltelite. Der Konzern überbot sich mit Cadillac durch Superlativmodelle (ab 1932 wieder mit V12 Motoren) mit hydraulischen Bremsen und vorderer Einzelradaufhängung. Packard produzierte aber auch preiswerte Sechszylinder in größeren Stückzahlen. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde die Konkurrenz durch Ford und GM immer spürbarer, die Fusion mit Studebaker im Jahr 1954 folgte. Diese Maßnahme brachte keine Rettung und der letzte Packard wurde 1956 gebaut.