Die Renault Alpine ist eines der bekanntesten Rallye-Fahrzeuge der Motorsportgeschichte. Insbesondere ist damit die A110 gemeint.  Vorgänger gab es mit der A106, die ab 1955 gebaut wurde und der A108, ab 1957, erhältlich.

Besonderheit aller Autos ist die Karosserie aus Fieberglas-Material. Das brachte auch den späteren Modellen Alpine A330, A310, A442, GTA und der Renault Alpine A610 ein hervorragendes Leitungsgewicht. Gründer der damaligen "Sociéte des Automobiles Alpine" war Jean Rédélé. Der Franzose widmete sich schon früh dem Bau von Rallye-Fahrzeugen.

Sein erstes Ergebnis war der so genannte "Renault 4CV Spéciale", ein selbst konstruiertes Auto das 1952 den Klassensieg bei der Mille Miglia gewann.  Das Fertigungswerk stand in der Avenue Pasteur und wurde 1971 nach Dieppe verlagert, wo der Renault bis zum Produktionsende gebaut wurde. 1973 übernahm Renault die Aktienmehrheit an Alpine und kaufte die restlichen Anteile 1978. Das letzte Modell war die A610, die 1995 eingestellt wurde.