Wanderer

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In den Chemnitzer Wanderer-Werken produzierten Richard Jänicke und Johann Baptist Winkelhofer Fahrräder und ab 1902 auch Motorräder.

Erst 1905 bauten die Gründer der Firma Wanderer einen ersten Versuchswagen mit zwei Zylindern. Im Jahr 1911 wurde die Serienproduktion eines kleinen Zweisitzers gestartet, der als 1,2-Liter-Vierzylinder mit dem Beinamen Puppchen viel Erfolg hatte und den Grundstock zu einem soliden Modellprogramm der späteren Jahre bildete.

Ab 1928 in Siegmar produziert, waren die robusten und sparsamen Vier-und Sechszylinder von Wanderer preiswerter als die „Großen“ jener Zeit. Außerdem gut verkäufliche Autos der Mittelklasse für die 1932 von Audi, Horch, DKW und Wanderer gegründete Auto Union. 1932 wurde ein von Ferdinand Porsche entwickelter Schwingachse-Sechszylinder lanciert, 1936 der zweisitzige Kompressor-Sportler W 25 K. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Produktion der Wanderer-Modelle, die ja auf vielen Zuverlässigkeitsfahrten ihre Leistung bewiesen hatten, nicht wieder gestartet.

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Klassisch