Audi RS4 Avant/RS5
Neue Competition-Pakete

Audi will in beiden RS-Modellen noch mehr Fahrspaß bieten. Entsprechend gibt es modifizierte Fahrwerke, andere Auspuffanlagen und neue Dekor-Elemente.

Audi RS5 Coupé
Foto: Audi

Audis RS-Modelle leben von ihrer sportlichen Auslegung. Weil die aber wohl nicht allen Kunden sportlich genug ist, schiebt Audi jetzt für den RS4 Avant und den RS5 ein Competition- und ein Competition Plus-Paket nach. Das Competition-Paket kapriziert sich auf die Optik und mehr Sound. Kommt das Plus hinzu, so gibt es auch ein weiter verschärftes Fahrwerk.

Mehr Topspeed, mehr Fahrdynamik

Alle Competition-Käufer können sich in jedem Fall über ein erhöhtes Speedlimit freuen, denn Audi lässt die RS-Modelle bis zu 290 km/h schnell rennen. Neu ist auch das fixierte Übersetzungsverhältnis der Dynamiklenkung im Verhältnis 1:13,1, mit dem Audi ein noch zielsichereres Fahrverhalten verspricht. Eine besonders heckbetonte Antriebsauslegung erzielt Audi mit einem anders abgestimmten Sportdifferenzial. Eine neue Software für die Getriebesteuerung verkürzt die Schaltzeiten. Von 0 auf 100 km/h sprintet der Audi RS4 Avant mit Competition-Paket so in 3,9 Sekunden, eine Verbesserung im Vergleich zur Serie um 0,2 Sekunden. Das Audi RS5 Coupé respektive der RS5 Sportback absolvieren den Sprint in 3,8 Sekunden, eine Verbesserung um 0,1 Sekunden.

Unsere Highlights

Aber die RS-Modelle sind nicht nur schneller schnell, sie sind auch schneller wieder langsam. Ein neu abgestimmtes ABS reduziert in Kombination mit haftfreudigen Pirelli P Zero Corsa-Reifen den Bremsweg aus 100 km/h um bis zu zwei Meter. Mehr Sound erzielt Audi mit neuen Abgasanlagen, die an mattschwarzen Endrohren zu erkennen sind. Damit auch die Passagiere an Bord etwas davon haben, entfallen rund acht Kilogramm Dämmmaterial zwischen Motor und Innenraum. Abgerundet wird das Emotions-Paket durch verschärfte, softwaregesteuerte Lastwechsel.

Das neue RS-Sportfahrwerk Pro, das zum Plus-Paket gehört, ist als manuell einstellbares Gewindefahrwerk mit höherer Federrate, dreifach verstellbaren Dämpfern und steiferen Stabilisatoren ausgelegt. Gegenüber den Standard-RS-Modellen sinkt die Schwerpunktlage damit um zehn Millimeter. Möglich ist zudem eine weitere Tieferlegung um zehn Millimeter.

Viele schwarze Elemente

Beide Competition-Pakete erfreuen aber auch das Auge. Die Sitzseitenblenden glänzen in schwarzem Klavierlack. Auf Wunsch wertet eine Dinamica-Perlnappa-Kombination die serienmäßigen RS-Sportsitze weiter auf. Die Schriftzüge und Logos an der Karosserie zeigen sich glänzend schwarz lackiert. Passend dazu gibt es erstmals für den RS4 und RS5 die Außenfarbe Sebringschwarz-Kristalleffekt. Noch mehr dunkle Elemente steuern optional schwarz gehaltene 20-Zoll-Felgen und das serienmäßige Optikpaket Schwarz glänzend bei, das optional auch in glänzender Carbon-Optik kommt. Ausschließlich für die Competition-Modelle gibt es das Paket alternativ in Carbon matt. Dabei werden die Anbauteile, unter anderem Außenspiegel, Frontblade, seitliche Flaps, Einleger der Schwellerverbreiterungen und Heckdiffusor, in Carbon matt ausgeführt. Alle übrigen Anbauteile erstrahlen in Schwarz.

Die so rundum gesteigerten Emotionen sind natürlich käuflich. Das Competition-Paket kostet 7.875 Euro Aufpreis. Wer seinen Haken beim Competition-Plus-Paket setzt, wird mit 11.875 Euro Aufpreis zur Kasse gebeten.

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Fazit

Audi schärft den RS4 Avant sowie die RS5-Modelle mit neuen Competition-Paketen nach. Die versprechen zu Preisen von rund 8.000 und knapp 12.000 Euro mehr Fahrdynamik. Bei diesen Tarifen könnte aber auch der Gang zum Tuner eine Option darstellen.