Dodge Durango
Hemi-V8-Abschied mit Last Call-Modellen

Ab Ende 2024 wird der SUV nicht mehr mit Hemi-V8-Motoren angeboten. Die Entwöhnungsphase sollen Last Call-Sondermodelle begleiten. Das Erste davon hört auf den Namen Dodge Durango SRT 392 AlcHEMI.

Dodge Durango SRT 392 AlcHEMI Last Call
Foto: Dodge

Fette V8-Motoren stehen auch bei US-Autobauern zunehmend auf der Streichliste. In den Muscle Cars Charger und Challenger hat Dodge die fetten Achtzylinder bereits verabschiedet, jetzt sägt die Stellantis-Marke auch am V8-Ast für den SUV Durango.

Auch hier soll eine Reihe von Last Call-Sondermodellen der Kundschaft ermöglichen, noch einmal zuzuschlagen, bevor alle Hemi-V8-Versionen – 6,2-Liter-Kompressor-V8 und 5,7-Liter-Sauger – zum Jahresende 2024 endgültig aus dem Angebot gestrichen werden.

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Durango SRT 392 AlcHEMI zum Auftakt

Die erste Chance ergibt sich mit dem Dodge Durango SRT 392 AlcHEMI auf Basis der SRT 392-Version. Aufgelegt werden sollen nur 1.000 Exemplare, die ab Ende Februar 2024 über die amerikanische Dodge-Website reserviert werden können. Die Produktion startete im April, zu den Händlern rollen die ersten Modelle ab Mai.

Zur Sonderausstattung zählen unter anderem zwei Karosserielängsstreifen mit Wabenstruktur und gelben Akzenten, 20x10 Zoll große Schmiederäder in Satin Black, gelbe SRT-Brembo-Bremsen, geschwärzte Auspuffendrohre sowie 392er-Kotflügelaufkleber mit gelben Akzenten. Den SRT-Innenraum werten neben neuen Carbon-Applikationen gelbe und silberne Akzentnähte, ein auf die Sitzlehnen gesticktes SRT-Logo und ein Leder/Wildlederlenkrad mit weißem LED-SRT-Logo auf. Zu haben ist der Last Call-Durango in den vier Außenfarben Diamond Black, Destroyer Gray, Vapor Gray und White Knuckle. Von jeder Variante werden 250 Exemplare produziert.

Andere V8-Versionen folgen

Auf der Antriebsseite bleibt es im SRT 392 beim 6,4 Liter großen V8-Sauger mit 475 PS, dessen Produktion Ende Juli eingestellt wird. Bis zum Jahresende folgen dann noch Last Call-Varianten mit dem 5,7-Liter-V8 aus dem Durango R/T sowie Versionen mit dem legendären Hellcat-Motor. Beim 6,2 Liter großen Kompressor-V8 mit 720 PS und maximal 875 Newtonmeter Drehmoment wird die Antriebspower auf alle vier Räder verteilt. Die Fahrleistungen: Null auf 60 mph (96,6 km/h) in 3,5 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von 290 km/h.

Als Komplettpreis für die erste Dodge Durango Last Call-Version nennt der Hersteller einen Grundpreis von 89.795 Dollar (umgerechnet rund 83.440 Euro). Das Basis-Modell SRT 392 kostet ab 74.995 Dollar (umgerechnet rund 69.700 Euro). Ein normaler Durango SRT Hellcat steht aktuell mit 97.590 Dollar (rund 90.680 Euro) in der US-Preisliste.

Bereits die Ankündigung der Last Call-Modelle kocht in den USA einen alten Konflikt wieder hoch, sollte der Durango SRT Hellcat doch ursprünglich nur im Modelljahr 2021 angeboten werden.

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Fazit

Dodge verabschiedet in einer weiteren Baureihe die V8-Motoren. Im Durango sollen Last Call-Sondermodelle zur Kundenentwöhnung beitragen. Das Erste davon geht jetzt in den US-Handel.