DS 3 Facelift
E-Power rein, Zuname weg

DS überarbeitet den DS 3, spendiert ihm mehr Elektropower, streicht aber im Gegenzug den Zusatz Crossback.

DS 3 Facelift
Foto: DS

2019 startete der kompakte SUV DS 3 unter dem neuen Citroen-Nobel-Label DS noch mit dem Namenszusatz Crossback. Jetzt wird der Franzose überarbeitet und verliert dabei diesen Beinamen wieder. Künftig fährt er also wieder schlicht als DS 3 durch Leben. Dafür bringt er aber an anderen Stellen Upgrades mit.

Mehr E-Power und größere Batterie

Neu ist unter anderem der stärkere Elektromotor für die E-Tense-Variante. Die Leistung steigt von 100 auf nun 115 kW und 260 Nm Drehmoment. In der Kombination mit der auf 54 kWh vergrößerten Batterie verspricht der Hersteller nun bis zu 400 Kilometer Reichweite nach WLTP. Zugute kommt der Reichweite auch die um zehn Millimeter verringerte Bodenfreiheit bei den Versionen mit 17 und 18 Zoll großen Rädern. Das serienmäßige Onboard-Ladegerät lädt mit bis zu 100 kW die Batterie in 25 Minuten von null auf 80 Prozent. Bei einer Ladeleistung von 11 kW ist die Batterie nach fünf Stunden wieder vollständig geladen.

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Ebenfalls modernisiert wurde das Infotainmentsystem des DS 3, das jetzt mit einem 10,3 Zoll großen Touchscreen und Sprachsteuerung vorfährt. Die Mirror Screen Funktionen sind kabellos verfügbar. Der DS 3 erhält außerdem eine neue 360-Grad-Kamera für die Rundum-Überwachung.

Neu gezeichnetes Gesicht

Optisch fährt der aufgefrischte DS 3 serienmäßig mit LED-Scheinwerfern ins neue Modelljahr. Deren Design setzt auf drei horizontal ausgerichtete, rechteckige Module, die durch eine satinierte Zierleiste hervorgehoben werden. Vervollständigt wird das neue Gesicht durch neue Tagfahrlichter und einen neu gezeichneten Kühlergrill. Optional sind auch die neuen LED-Matrix-Vision-Scheinwerfer zu haben.

Für den Innenraum halten die Franzosen neue Designs bereit, der Außenlackfächer wird um die Farben Diva-Rot und Seiden-Grau erweitert. Der Marktstart für den aufgefrischten DS 3 ist für Anfang 2023 geplant. Zu haben ist der DS 3 Pure-Tech 100 mit manuellem Sechs-Gang-Getriebe ab 26.740 Euro. Für den DS 3 PureTech 130 mit Acht-Gang-Automatik werden wenigstens 30.040 Euro gefordert. Einziger Diesel ist der DS 3 BlueHDi 130, ebenfalls mit Acht-Gang-Automatik zu Preisen ab 32.940 Euro. Wenigstens 40.540 Euro kostet die reine Elektroversion DS 3 E-Tense.

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Nein, die CO2-Einsparung ist nicht so hoch, dass es sich lohnenwürde, die Nachteile in der Praxis in Kauf zu nehmen.Ja, E-Autos brauchen weniger Energie, emittieren insgesamt weniger CO2 und das Thema Reichweite erledigt sich wegen zunehmender Energiedichten und Ladegeschwindigkeiten der Akkus.

Fazit

DS spendiert dem DS 3 ein Minifacelift, etwas mehr Ausstattung, aber vor allem einen kräftigeren Elektromotor sowie eine größere Batterie. Dafür verliert der kompakte SUV aber den Beinamen Crossback.

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