E.Go E.Wave X und Xpress
Mal lifestylig, mal nutzwertig

Autosalon Paris

Das Elektroauto-Startup E.Go bringt seinen Elektro-Kleinwagen auch in einer Offroad-Anmutung und nennt ihn dann E.Go E.Wave X. Mit dem E.Go E.Xpress kommt ebenfalls eine Kleinsttransporter-Variante. Publikumspremiere feiern beide auf dem Pariser Autosalon.

E.Go e.wave X
Foto: E.Go Mobile

Im Frühjahr 2020 wollte der deutsche Elektroautobauer auf dem Genfer Autosalon die Studie E.Go Life Concept Cross präsentieren. Die Automesse wurde dann kurz vor Eröffnung wegen des beginnenden Ausbruchs der Corona-Pandemie abgesagt. Gut zwei Jahre später stellen die Aachener mit dem E.Go E.Wave X trotzdem die davon abgeleitete Serienversion des Elektro-Kleinwagens vor. Genau so, wie sie es seinerzeit versprochen hatten.

Mehr Power, mehr Reichweite

Technisch basiert der E.Go E.Wave X natürlich auf dem E.Go Life. Zum Crossover-Modell machen ihn diverse stilbildende Anbauteile. Dazu zählen schwarz gehaltene Radlaufverbreiterungen, breitere Schwellerverkleidungen, neu gezeichnete Schürzen an Front und Heck sowie Zusatzscheinwerfer auf der Frontmaske und eine Reling auf dem Dach. In den Radläufen stecken neu gezeichnete Leichtmetallfelgen mit bis zu 18 Zoll Durchmesser.

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Aber auch beim Antrieb legt die Crossover-Variante nach. Die Motorleistung steigt von 57 auf 80 kW, die City-Reichweite legt mit einer neuen Batterie von 171 auf bis zu 240 Kilometer zu. Nachgeladen werden kann mit bis zu elf kW. Mit Eco, Komfort und Sport stehen drei Fahrprogramme zur Wahl.

Mega-Display im Cockpit

E.Go e.wave X
E.Go Mobile
Der 23-Zoll-Bildschirm fasst alle Anzeigen sowie das Infotainment-System zusammen.

Komplett umgestaltet haben die Aachener auch die Cockpit-Landschaft. Beherrschendes Element ist jetzt ein 23 Zoll großes Display im Widescreen-Design, das alle relevanten Fahrzeuginformationen sowie Infotainment-, Multimedia- und Zusatzfunktionen anzeigt. Smartphones werden per Apple Carplay und Android Auto eingebunden und per induktiver Ladeschale in der Mittelkonsole mit Strom versorgt. Im neuen Look präsentiert sich auch der Rest der Armaturentafel mit den nun tief liegenden runden Belüftungsdüsen und dem neu gezeichneten Dreispeichen-Lenkrad.

Mit einem Startpreis von 24.990 Euro liegt die Cross-Version um 2.000 Euro über dem Basismodell. Reservierbar ist der E.Wave X ab sofort. Die ersten Auslieferungen sollen ab Ende 2022 erfolgen.

E.Go auch als Stadtlieferwagen

E.Go e. Xpress
E.Go Mobile
Der Xpress soll Lieferdienste im urbanen Raum übernehmen.

Aber die Cross-Version ist nicht die einzige Neuheit der Aachener. Basierend auf dem E.Wave X steht in Paris als Weltpremiere der E.Go E.Xpress, den der Hersteller als Stadtlieferwagen für die letzte Meile bezeichnet. Das erste Teaserbild zeigt einen E.Wave X, der auf Stahlrädern mit grob profilierten Reifen steht und auf die Zusatzscheinwerfer vorn sowie die Dachreling verzichtet. Der Raum hinter den Passagieren dürfte für Ladegut optimiert sein. Weitere Informationen gibt es erst zur Messe.

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Fazit

E.Go verpasst seinem Elektro-Kleinwagen wie angekündigt einen Crossover-Look, einen stärkeren Antrieb und mehr Reichweite. Auch die Cockpit-Landschaft wird deutlich modernisiert. Starten soll die neue Variante Ende 2022. Der Preis steigt um 2.000 Euro. Ebenfalls neu ins Angebot rückt der E.Go E.Xpress als kleiner Stadtlieferwagen.

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