Erlkönig Porsche 911 GT3 RS
Saugmotor-Topmodell mit über 500 PS

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Auf den Porsche 911 GT3, der jetzt in Genf debütierte, folgt der GT3 RS als Basismodell für den Rennsport. Der wurde jetzt als Erlkönig auf dem Nürburgring abgeschossen.

Porsche 911 GT3 RS Erlkönig
Foto: Stefan Baldauf

Porsche arbeitet am ultimativen Sauger. Gegenüber dem GT3 wird der Porsche 91 GT3 RS noch stärker auf den Rundstreckeneinsatz optimiert. Zum aktualisierten Aerodynamik-Konzept zählen wie schon beim Vorgänger mächtige Entlüftungskiemen in den vorderen Kotflügeln. In den hinteren Radläufen machen sich Belüftungsschächte breit. Auf dem Heck steht ein feststehender Spoiler der von einem kleinen Entenbürzel unterstützt wird. Die Heckschürze zeigt wieder die eng zusammengerückten Doppelendrohre. Neu am GT3 RS sind die zusätzlichen Lufteinlässe in der vorderen Haube.

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Natürlich setzt der Porsche 911 GT3 RS weiter auf Zentralverschlussfelgen und eine mächtige Bremsanlage. Das Interieur setzt auf Reduktion zur Gewichtsersparnis. Zugschlaufen statt Türgriffen, leichte Türverkleidungen, Rennsitzschalen, Überrollkäfig statt Rückbank. Damit dürfte der GT3 RS die 1.400 kg-Marke unterbieten.

Den Motor übenimmt der RS vom normalen GT3. Damit stehen aus dem Vierliter-Saugmotor wenigstens 500 PS, vermutlich im RS ein paar Pferdchen mehr, bereit, die ausschließlich auf die Hinterräder weitergereicht werden. Serienmäßig dürfte der GT3 RS mit Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe kommen. Ob optional wie im GT3 auch hier das manuelle 6-Ganggetriebe aus dem 911R angeboten wird ist nicht bekannt.

Der letzte Porsche 911 GT3 RS kostete mindestens 181.690 Euro und damit über 40.000 Euro mehr als seinerzeit ein GT3. Der neue dürfte auch hier noch ein paar Schippen drauflegen, kostet ein normaler GT3 aktuell doch schon 152.416 Euro.