Lamborghini Urus S
Der Urus ist tot, der S übernimmt

Sportwagenbauer Lamborghini schickt als Nachfolger für den Urus den Urus S ins Rennen. Der bietet nun 666 PS und 850 Nm Drehmoment.

Lamborghini Urus S
Foto: Lamborghini

Bei anderen Herstellern ergänzt eine S-Version in der Regel das Standardmodell. Nicht so bei Lamborghini, wo der Urus S den Urus ersetzt und die Erfolgsgeschichte des ersten SUV der Marke fortschreiben soll. Zusammen mit dem bereits vorgestellten Urus Performante bildet der S jetzt die neue SUV-Familie bei den Italienern.

Leistung auf Performante-Niveau

Ein Nachfolger muss immer mehr bieten. Das gilt natürlich auch für den Urus S. Der setzt zwar weiter auf einen Vierliter-V8-Biturbo, der darf aber wie im Urus Performante 666 PS und 850 Nm Drehmoment abgeben. Analog verbessert sich die Beschleunigung; der 2,2 Tonnen schwere Urus S sprintet nun von Null auf 100 km/h in 3,5 Sekunden und von Null auf 200 km/h in 12,5 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit stellt sich erst bei 305 km/h ein. Eine neu abgestimmte Abgasanlage sorgt für ein markanteres Startgeräusch und einen schärferen Ton in jedem Fahrmodus.

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Und von denen bietet der Urus S drei (Strada, Sport Corsa und Ego). Dazu kommen noch die Offroad-Fahrprogramme – ja, sowas hat der Urus S tatsächlich – Terra, Neve und Sabbia. Geblieben ist die adaptive Luftfederung.

Optik nur verfeinert

Bei Design ergeben sich mit dem Wechsel von Urus zu Urus S allerdings feine Veränderungen. Die Frontschürze trägt nun serienmäßig einen neuen, mattschwarz lackierten Unterfahrschutz aus Edelstahl, der durch die schwarzen Linien des Kühlergrills ergänzt wird. Fünf weitere Stiloptionen kombinieren Karosseriefarbe, glänzend schwarz lackierte Elemente und Carbonfaser-Komponenten in glänzender und matter Ausführung. Die neue Motorhaube aus lackierter Carbonfaser ist mit mattschwarzen Entlüftungsöffnungen ausgestattet. Diese können wahlweise in glänzendem Schwarz, in Karosseriefarbe oder mit glänzender oder matter Carbonfaser ausgeführt werden. Optional präsentiert sich auch das Dach in Sichtcarbon. Frisch gezeichnet wurde auch der hintere Stoßfänger. Der mattschwarz lackierte untere Teil ist serienmäßig mit einem neuen Doppelendrohr-Design in gebürstetem Stahl ausgestattet. Optional sind sie auch in Schwarz matt, Schwarz glänzend oder in glänzendem Chrom zu haben. Die Qual der Wahl haben Kunden auch bei Räderwerk. 21-Zoll-Felgen mit 285/45er-Reifen vorn und 315/40er-Walzen hinten bilden den Standard. Optional sind Räder in 22 und 23 Zoll Durchmesser zu haben.

Für das Cockpit bietet Lamborghini eine komplett überarbeitete Farbpalette sowie neue Bi-Color-Kombinationen. Die Konnektivitätsoptionen des Urus S umfassen eine vernetzte Navigation, Sicherheitsfunktionen und verschiedene fahrzeuginterne Steuerungsdienste. Die Dienste können auch über die Smartphone-Integration verwaltet werden. Ebenso wurde die Steuerung per Smartwatch einschließlich der virtuellen Autoschlüssel-Funktion verbessert.

Das alles hat natürlich auch seinen Preis. Zu haben ist der neue Urus S ab sofort ab 195.538 Euro.

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LM002 natürlich. Da regt mich schon die Frage auf.Urus. Moderner, dezenter, schneller.

Fazit

Bei Lambo geht der Urus und die zweite Runde. Als Urus S soll der SUV an die Erfolgsbilanz des Vorgängers anknüpfen. Dazu erhält er mehr Leistung sowie ein dezent angepasstes Design.