Cadillac CTS-V Coupé
GT-Sportler im Keil-Format

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GM hat den Cadillac CTS-V fit für die Rennstrecke gemacht. Noch in diesem Jahr soll der neue GT-Sportler in der SCAA-Sportwagenserie starten. In Detroit wurde der Renner jetzt der Öffentlichkeit präsentiert.

Cadillac CTS-V Coupé GT
Foto: GM

Mitte Dezember hatte GM seine Rückkehr in den GT-Sport angekündigt, jetzt ist auch das Auto dazu fertig. Auf der Detroit Motor Show wurde erstmals die Rennversion des Cadillac CTS-V Coupés vorgestellt. Der neue GT-Renner soll 2011 in der Sports Car Club of America (SCAA) World Challenge antreten, der höchsten Sportwagenliga in den Vereinigten Staaten.

In wenigen Monaten entwickelte Cadillac zusammen mit der Rennschmiede "Pratt & Miller" den neuen Boliden. Dabei legte GM Wert darauf, möglichst viele Teile aus dem Serienmodell in den Sportwagen mitzunehmen. Im Gegenzug sollen die Erfahrungen von der Rennstrecke auch dem Straßenauto zu Gute kommen.

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Cadillac CTS-V mit Rennpremiere in Florida

Ende Januar sollen auf der Strecke in Sebring die ersten Testfahrten stattfinden. In nur zwei Monaten muss das Entwicklungsprogramm mit dem neuen Cadillac CTS-V abgeschlossen sein. Das Auftaktrennen der Saison 2011 wird am 27. März in Florida ausgetragen.

Über Leistungsdaten des neuen Rennwagens machte der Hersteller noch keine Angaben. Da sich die Autos in der SCAA World Challenge aber sehr nah an der Serie orientieren sollen, ist das Reglement sehr luftig. Normalerweise haben die Autos zwischen 425 PS und 525 PS. Allerdings kommt der Cadillac CTS-V mit dem 6,2 Liter-Kompressor-V8 in der Serie schon auf 556 PS.

GT-Keil fit für die Rennstrecke

Äußerlich machen sich die Änderungen schon deutlicher bemerkbar. Die Frontschürze zieren nun deutlich größere Lufteinlässe. Ein Splitter an der Unterseite sorgt für eine saubere Trennung der Luftströme. Die Auspuffrohre treten nun seitlich aus den verbreiterten Schwellern. Auf dem kantigen Stummelheck unterstützt ein mächtiger Flügel den Diffusor bei der Suche nach Abtrieb.

Dass der Cadillac einmal auf deutschen Rennstrecken zu sehen sein wird ist allerdings unwahrscheinlich. Sollte das Comeback in den USA erfolgreich verlaufen, können die Rennfans aber auch hierzulande auf die Motorsport-Rückkehr einer GM-Tochter hoffen. Bei Opel grübelt man immer noch über einen Einstieg in die DTM.