Mercedes-AMG GT S Roadster (2018) auf einen Blick
Neue Modellvariante des AMG-Roadsters

Mit dem neuen 522 PS starken GT S Roadster füllt Mercedes-AMG die Lücke zwischen dem Basis- und dem Topmodell. Für 258 Euro pro Mehr-PS gibt es vor allem eine verbesserte Fahrdynamik. Der neue Roadster kommt ab Juli für 148.577 Euro auf den Markt.

AMG GT-S Roadster
Foto: Mercedes

Die ersten heißen Tage des Jahres sind um und schon kommen sie aus ihren Entwicklungszentren gerollt: Die Roadster im Sportdress. Einer von ihnen ist der neue AMG GT S Roadster. Mit seinen 522 PS soll er die Lücke zwischen dem 476 PS starken Basismodell und dem aktuellen Topmodell AMG GT C mit 557 PS schließen. Da der Aufpreis zur Coupéform bei seinen beiden Brüdern exakt 11.900 Euro beträgt, bedarf es keines Mathematikstudiums um den Preis des ab Juli erhältlichen Sonnenanbeters auf exakt 148.577 Euro vorherzusagen.

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Satter V8-Sound per Knopfdruck

Die große Frage ist natürlich, was, neben den zusätzlichen 46 Pferdestärken, bekommt der Kunde für den Aufpreis von 258 Euro pro Mehr-PS? Ab Werk fährt der 1.625 Kilogramm schwere Roadster auf 19 Zöllern vom Hof. Auf Wunsch steht eine Mischbereifung mit vorn 19 und hinten 295er 20-Zöller parat. Ja, nur auf Wunsch. Denn die Aufpreisliste ist auch beim AMG GT S Roadster äußerst lang. Serienmäßig stehen fünf Fahrprogramme zur Verfügung, die das Ansprechverhalten des 4,0 Liter V8-Biturbomotors, des Siebengang-Doppelkupplungsgetriebes, der Verbund- oder auf Wunsch Keramikbremsanlage, des Drei-Stufen-ESP, die Gaspedalkennlinie sowie der Abgasanlage individualisieren. Für eine bedarfsgerechte Kühlung des V8-Triebwerks sorgt das aktive Luftregelsystem Airpanel.

Bis zu 308 km/h schnell

Neben der 3,8-Sekunden-Sprintfähigkeit und der Topspeed von 308 Kilometern pro Stunde sorgt vor allem das elektrisch geregelte Sperrdifferenzial für gute Laune beim Fahrer. Denn mit dessen Hilfe wird nicht nur die Traktion der Antriebsräder weiter verbessert, sondern auch die Kurvengeschwindigkeiten im Grenzbereich steigen an. Der herausfahrbare Heckflügel steigert indes nicht nur die sportliche Optik, sondern vor allem den Abtrieb auf der Hinterachse. Beim Topmodell serienmäßig, beim AMG GT S Roadster nur auf Wunsch erhältlich: die Hinterachslenkung.

AMG GT-S Roadster
Mercedes

Chrom so weit das Auge reicht

Damit eine Fahrt im nun zwölften Mitglied der AMG GT-Familie (vier zweitürige Coupés, drei Roadster, zwei Kundensport-Rennwagen und drei viertürige Coupés) stets entspannt wirkt, dafür stehen gegen Aufpreis Ledersitze mit Airscarf und das dreilagige Stoffverdeck inklusive Akustikmatte, welches sich über eine Magnesium-/ Stahl-/ Aluminium-Konstruktion spannt, zur Verfügung. Im Innenraum bietet das serienmäßige Silver Chrom Paket mit chromfarbenen Zierelementen in der Mittelkonsoleneinfassung, Lüftungsdüsenringen und Zierstäben in den Armlehnen der Türen eine Differenzierung zur Basis. Doch auch hier reicht ein kleiner Klick an der richtigen Stelle, um dem Interieur eine Klavierlack- oder auch Carbon-Optik zu verpassen.