Der Rekord stammt aus dem Jahr 2014. Damals wurden laut classic-analytics in Pebble Beach Autos im Gesamtwert von zusammen 403 Millionen Dollar versteigert. Ein Jahr später ging es runter auf 396 Millionen Dollar. 2016 fiel die Kurve nach 4 Verkaufstagen weiter auf etwa 345 Millionen Dollar. Es könnten aber noch ein paar Fahrzeuge nach den offiziellen Auktionen verkauft werden. Dann würden noch ein paar Dollar obendrauf kommen.
Le Mans-Sieger in Pebble Beach
Sieben Autos wurden in Monterey für 10 Millionen Dollar oder mehr versteigert. Zusammen machte ihre Versteigerungssumme fast ein Drittel der Gesamtverkäufe aus. Kein Auto kam aber an den 1962 Ferrari 250 GTO heran (Artikel). Vor 2 Jahren wurde er für über 38 Millionen Dollar verkauft.
Der größte Schätzwert lag in diesem Jahr bei 20 bis 25 Millionen Dollar für einen 1955 Jaguar D-Type Roadster und einen 1939 Alfa Romeo 8C 2900B Lungo Spider by Touring. Beide kamen bei RM Sotheby’s unter den Hammer. Und beide wurden versteigert. Der Jaguar für über 21 Millionen Dollar. Der Alfa für fast 20 Millionen.
Der D-Type hat eine überaus erfolgreiche Vergangenheit. 1956 gewann er in den Händen des schottischen Rennteams Ecurie Ecosse das 24h-Rennen von Le Mans. XKD 501 schaffte auf der 13,461 Kilometer langen Bahn insgesamt 300 Runden, was einer Distanz von über 4.000 Kilometern entspricht. Die Durchschnittsgeschwindigkeit lag bei mehr als 168 km/h. Den D-Type trieb ein Sechszylinder mit 3.442 cm³ Hubraum an, der von drei Weber-Vergasern gespeist wurde.
Der Alfa 8C 2900 soll einer von vermutlich noch 12 existierenden Touring Spider sein. Sein Antrieb: Kompressor-aufgeladener 2,9-Liter-Achtzylinder mit über 180 PS. Ein Sportwagen für die Straße in den 1930er Jahren. Auf eine fünfjährige Rennhistorie blickt dagegen der 1959 Ferrari 250 GT LWB California Spider Competizione zurück, der vorher zwischen 18 und 20 Millionen gehandelt und am Ende für 18,150,000 Millionen Dollar an den Mann gebracht wurde.
Shelby 260 Cobra „CSX 2000“ bringt 13,7 Mio. Dollar
RM Sotheby's versteigerte auch eine absolute Legende. Vielleicht war der Shelby 260 Cobra „CSX 2000“ sogar DAS Auto in Pebble Beach 2016. Die Ur-AC Cobra wurde 1962 in einer Garage in Santa Fe Spring in Kalifornien geboren. Damals verheiratete Carroll Shelby einen 260-Ford-V8 mit einem modifizierten AC Ace-Chassis. „Schätzwert auf Anfrage“, hieß es zuvor bei Gooding & Company. Schlussendlich sprangen 13,750,000 Millionen Dollar heraus.
classic-analytics (Homepage) war für uns in Pebble Beach und versorgte uns mit den Bildern der einzelnen Auktionen.
| Fahrzeug | Estimate | Auktionshaus | Preis |
| 1955 Jaguar D-Type Roadster | $ 20 - 25 Mio. | RM Sotheby's | $ 21,780,000 |
| 1939 Alfa Romeo 8C 2900B Lungo Spider | $ 20 - 25 Mio. | RM Sotheby's | $ 19,800,000 |
| 1959 Ferrari 250 GT LWB California Spider Competizione | $ 18 - 20 Mio. | Gooding & Company | $ 18,150,000 |
| 1962 Shelby 260 Cobra "CSX 2000" | $ 15 - 20 Mio. | RM Sotheby's | $ 13,750,00 |
| 1960 Ferrari 250 GT SWB Berlinetta Competizione | $ 15 - 18 Mio. | Gooding & Company | $ 13,500,000 |
| 1933 Alfa Romeo 8C 2300 Monza | $ 12 - 15 Mio. | Gooding & Company | $ 11,990,000 |
| 1932 Bugatti Type 55 Roadster | $ 10 - 14 Mio. | Gooding & Company | $ 10,400,000 |
| 1956 Ferrari 250 GT Berlinetta Competizione tdf | $ 7 - 9 Mio. | RM Sotheby's | $ 5,720,000 |
| 1950 Ferrari 166MM Berlinetta | $ 6 - 8 Mio. | Gooding & Company | $ 5,445,000 |
| 1955 Ferrari 750 Monza Spider by Scaglietti | $ 4 - 5,5 Mio. | RM Sotheby's | $ 5,225,000 |
