GM-Tochter Cruise
Autonome Autos ohne Sicherheitsfahrer

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Die General Motors-Tochter Cruise hat jetzt die Erlaubnis erhalten, in San Francisco, Kalifornien, autonome Autos ohne Sicherheitsfahrer auf die Straße zu schicken.

10/2020, Cruise
Foto: Cruise

Cruise, die auf autonomes Fahren spezialisierte Tochter von General Motors, darf künftig selbstfahrende Autos ohne Sicherheitsfahrer auf die Straße schicken. Das "California Department of Motor Vehicles" hat als zuständige Behörde jetzt eine entsprechende Genehmigung erteilt. Konkurrent Waymo, ein Schwesterunternehmen von Google, fährt neuerdings in Phoenix, Arizona, fahrerlos.

Fahrerlos durch San Francisco

Cruise darf jetzt fünf der aktuell 180 Testfahrzeuge auf Basis des elektrischen Chevrolet Bolt, der hierzulande zeitweise als Opel Ampera-e im Angebot war, ohne Sicherheitsfahrer auf die Straßen San Franciscos schicken. Noch vor Ende des Jahres 2020 sollen die Fahrzeuge ihren Dienst antreten. "Das wird ein ruhiger Moment sein – aber das Echo dürfte laut werden", schreibt Cruise Automation im firmeneigenen Blog.

Unsere Highlights

Die Kilometer, die mit den selbstfahrenden Chevrolet Bolt im Großraum San Francisco gesammelt werden, fließen in die Entwicklung künftiger Autos ein, die explizit für den Einsatz in Flotten autonom fahrender Taxis entwickelt werden. Wie sie aussehen könnten, hat Anfang des Jahres 2020 die Studie Cruise Origin (diese stellen wir in der Bildergalerie vor) gezeigt.

Fazit

Waymo in Phoenix, Arizona, und Cruise in der kalifornischen Tech-Metropole San Francisco: Mehr und mehr autonom fahrende Autos werden jetzt, mit behördlicher Genehmigung, ohne Sicherheitsfahrer auf die Straße geschickt. Die Entwicklung geht also in großen Schritten weiter.