FighteR und GTI Aurora
Wörthersee-Gölfe mit Holo-Deck

Beim GTI-Treffen 2019 am Wörthersee fahren die VW-Azubis mit dem Golf Variant FighteR und dem Golf GTI Aurora gleich zwei Unikate auf.

VW Golf Azubi-Autos GTI Treffen 2019 Fighter Aurora
Foto: VW

Schnell, laut, spektakulär und digital – so lautete die Marschrichtung für die Azui-Projektautos für das VW Golf GTI-Treffen 2019 am Wörthersee. Herausgekommen sind die Modelle Golf Variant FighteR und Golf GTI Aurora.

Der VW Golf GTI Aurora ist mit modernster Technik ausgestattet. Zusätzliche Displays in der Mittelkonsole zeigen dem Fahrer Motor- und Fahrzeugdaten, die besonders auf Rennstrecken nützlich sind. Der Beifahrer kann zeitgleich alles auf einem Tablet-PC mitverfolgen, über das er auch das 3.500 Watt starke Soundsystem steuern kann.

Unsere Highlights

Audio-Player als Hologramm

Angetrieben wird der VW Golf GTI Aurora von einem auf 380 PS leistungsgesteigerten Zweiliter-Vierzylinder-Turbobenziner, der an ein 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe gekoppelt ist. Das GTI-Unikat ist in den Farben Nardograu und Deep Black Perleffekt (im Heckbereich), sowie der Unikat Akzentfarbe Mint-Grün lackiert. Das Bodykit mit Heckdiffusor und sämtliche Zierelemente wurden von Hand lackiert.

VW Golf Azubi-Autos GTI Treffen 2019 Aurora
VW
Könnte bald in Serie gehen. Ein Hologramm als 3D-Bedienelement.

Und im Kofferraum wartet noch ein weiteres Highlight: Ein Holografie-Modul verbindet die virtuelle mit der realen Welt und zeigt unter anderem ein freischwebendes Bedienelement für das Soundssystem. Für die Bedienung sind weder 3D-Brillen noch Sensorhandschuhe erforderlich. Das Modul erzeugt ein schwebendes Bild mittels Software-Algorithmen und visuellen Technikbausteinen. Das System erkennt selbstständig die Bedienungswünsche und setzt diese um --- so entsteht eine intuitive und selbstverständliche Bedienung. Man drückt auf frei im Raum schwebende Start-, Stopp- und Pause-Tasten, wählt mit einem Fingertipp ein Album aus fliegenden, animierten Playlisten in Würfelform oder verändert die Lautstärke über einen in die Luft projizierten Lautstärkeregler. Es sei, so VW, mit verfügbaren Technikbausteinne realisierbar, bis zu einem Einsatz im Serienfahrzeug werde jedoch noch etwas Zeit vergehen.

Allrad-Kombi wird Safety-Car

Zweites Showcar ist der FighteR auf Basis eines VW Golf Variant R 4Motion. Der Allrad-Kombi wird von einem auf 400 PS erstarkten Zweiliter-Vierzylinder-Turbobenziner befeuert. Auch hier verteilt ein Siebengang-DSG das Antriebsmoment. Zum Hingucker machen den FighteR die dicken Kotflügelbacken vorne und hinten. Satte sechs Zentimeter wurden an beiden Achsen aufgetragen.

Weil der FighteR nach dem Wörtherseeevent als Safety-Car auf Rennsportevents am Sachsenring eingesetzt werden soll, trägt der Kombi eine Dachlicht-Signalanlage und Frontblitzer im Kühlerschutzgitter. Das Unikat hat eine Glanzlackierung in der Grundfarbe Kristallsilber und Nardograu, Designfarben sind Misanorot und Pianoschwarz.

Eyecatcher ist eine 360-Grad-Kamera, die auf dem Dach des FighteR installiert ist. Mit ihr wurde vorab eine schnelle Runde auf dem Sachsenring aufgezeichnet, die man sich während des GTI-Treffens am Wörthersee im Fahrzeug anschauen kann – mit integrierter VR-Brille. Der Innenraum des FighteR wurde komplett bis in den Kofferraum mit Alcantara mit roten Ziernähten ausgeschlagen. Alcantara findet sich auch an den Sitzen und in den Türtafeln. Akustisches Highlight ist ein speziell für dieses Einzelstück angefertigte Soundsystem.

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AUTO MOTOR UND SPORT 10 / 2024
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Erscheinungsdatum 25.04.2024

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