Die ausgeprägtere Frontschürze verleiht dem Grand Tourer ein bisschen mehr Sportlichkeit, auch wenn sie etwas an einen französischen Schnauzer erinnert. Die seitlichen Türschweller in Carbon-Optik fallen – zumindest für den Veredler aus Brand – sehr schmal aus. Dazu passen die schwarzen Verkleidungen am unteren Heckstoßfänger und der auffälligere Diffusor. Auf der Heckklappe installiert der Fahrzeugveredler einen feststehenden Heckspoiler aus Kohlefaser, die Spiegelkappen bestehen aus dem gleichen Material. Die von Mansory entworfenen Felgen im Scheiben-Design bestehen vollständig aus geschmiedetem Aluminium. Sie passen in den Dimensionen 10x22 ET65 vorn und 12x22 ET55 hinten auf den Bentley.
Am Interieur hat der Tuner – bis auf die Intarsien an Lenkrad, Fuß- und Kofferraummatten – nichts verändert.
Der Originalmotor reicht völlig aus
Eine Leistungssteigerung gibt es bei diesem Continental-GT-Umbau nicht, aber der originale V8-Motor des Basis-Bentley bietet genug Kraft. Der Vier-Liter-Twin-Turbo-Motor leistet 550 PS bei 770 Nm Drehmoment. Das katapultiert den Continental GT in 3,9 Sekunden auf 97 km/h (60 Meilen). Das Gesamtpaket ist ein schönes Beispiel dafür, dass Mansory auch dezentes Tuning beherrscht.
Fazit
Mit diesem Bodykit beweist Mansory aufs Neue, dass es nicht immer der Komplett-Umbau sein muss. Es verleiht dem Bentley Continental GT einen aggressiveren Look. Ob dieser der eigentlichen Luxuskarosse steht, muss jeder für sich entscheiden.
