Mansory Ferrari Roma
Carbon immer, schrill auf Wunsch

Tuner Mansory bietet für den Ferrari Roma mehr Leistung, ein Bodykit und optional auch individuell gestaltete Einzelkreationen an.

Mansory Ferrari Roma
Foto: Mansory

Wer mit seinem Ferrari Roma so wie er in Maranello aus den Werkshallen fuhr nicht so ganz glücklich ist, findet vielleicht Abhilfe im Tuning-Programm von Mansory aus dem bayerischen Brand. Das bietet einen Leistungsnachschlag für den V8, viel Carbon für die Karosserie und auf Wunsch auch exklusive Einzelkompositionen wie den Roma Tempesta Verde.

90 PS aus der Konserve

Im Roma verbaut Ferrari den bekannten 3,9-Liter-V8-Biturbo in gedrosselter Form. Gedrosselt bedeutet 620 PS und maximal 760 Newtonmeter Drehmoment. Mansory modifiziert die Motorsteuerung und kombiniert die neue Soft- mit neuer, durchsatzfreudigerer Auspuff-Hardware und entlockt dem doppelt aufgeladenen V8 so 710 PS und 865 Newtonmeter. Für die Fahrleistungen bedeutet das: Der Standardsprint gelingt in 3,1 statt 3,4 Sekunden, und die Höchstgeschwindigkeit steigt auf 322 km/h.

Unsere Highlights

Überall Carbon

Für einen verschärften Auftritt des Roma sorgen zahlreiche Karosserieanbauteile im Forged Carbon-Look, die teilweise mit in Wagenfarbe lackierten Flächen kombiniert werden. Die komplett aus Carbon gefertigte Motorhaube zeigt den Carbon-Look so nur in einem breiten Mittelstreifen. Gleiches gilt für die neue Frontschürze mit zusätzlichen Luftleitelementen, Spoilern und offenem Kühlergrill. Seitenschwellerverkleidungen mit Flügelelementen vorne und hinten tragen zusammen mit Außenspiegel-Covern und angedeuteten Entlüftungskiemen auf den Flanken die Carbon-Linie weiter bis ans Heck. Dort breitet sich der Verbundwerkstoff in Form von einem Einsatz unter der Heckscheibe, einem dreiteiligen Heckspoiler sowie einer komplett neuen Diffusorschürze aus.

Die Radhäuser füllt Mansory mit 21 Zoll großen Schmiedefelgen vorn und 22 Zoll großen Pendants an der Hinterachse. Für einen gedrungeneren Gesamteindruck senken kürzere Sportfedern die Roma-Karosserie um 25 Millimeter ab.

Auf dem Weg ins mit Wunschleder und zusätzlichen Carbon-Applikationen – hier allerdings in gewöhnlicher Gewebestruktur – ausgeschlagene Interieur schwingen die Passagiere ihre Beine über breite geschmiedete Carbon-Einstiegsleisten. Alu-Pedalauflagen und neue Teppiche runden die Verwandlung ab.

Auf Wunsch auch schrill

Sollte der Roma auch so noch nicht auffällig genug sein, dann baut Mansory auch Einzelstücke auf Wunsch, wie beispielsweise den Tempesta Verde. Der kommt mit einer Sonderlackierung, die den Sportwagen längs in zwei Teile teilt – eines davon grell-grün gestaltet, das andere einfach weiß. Den Farbübergang akzentuiert Mansory mit einem Verlauf aus grün gehaltenen Quadraten. Mittig über die Karosserie zieht sich zudem ein dreifarbiger Längsstreifen in den italienischen Nationalfarben. Das grün-weiße Farbthema zieht sich auch durch den Innenraum. Und auch hier setzen Tricolore-Elemente italienische Akzente.

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Fazit

Mansory bietet für den Ferrari Roma eine komplett-Kur in Sachen Tuning. Mehr Pferdestärken für den V8, viel Carbon für die Optik und auf Wunsch auch alles in Form eines individuell gestalteten Einzelstücks.

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AUTO MOTOR UND SPORT 11 / 2024
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Erscheinungsdatum 08.05.2024

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