Mercedes-AMG GT Brabus 600 auf der IAA
Extra-Feuer für 325 km/h

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Brabus hat Hand an den Mercedes-AMG GT und den GT S gelegt. Das Ergebnis präsentieren die Bottroper auf der IAA in Form des Brabus 600, der stärker, schneller und soundgewaltiger als die Serie ist.

IAA 2015, Mercedes-AMG GT Braus 600
Foto: Stefan Baldauf / Guido ten Brink

Wenn Brabus einen Mercedes in die Mache nimmt, geht es um mehr Leistung. Das ist auch beim auf der IAA 2015 vorgestellten Mercedes-AMG GT S nicht anders. Ein Zusatzsteuergerät zur Motorsteuerung entlockt dem Vierliter-V8-Biturbo 90 zusätzliche PS und 100 Nm mehr Drehmoment. Unter dem Strich klettert der Output so auf 600 PS und 750 Nm. Die Spurtzeit von Null auf 100 km/h sinkt damit auf 3,6 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit legt auf 325 km/h zu.

IAA 2023

Sportauspuffanlage für den Mercedes-AMG GT

Damit man hört was man fährt, wird der Mercedes-Sportler mit einer Titan-Auspuffanlage bestückt, die mit Carbonverkleideten Endrohren durch die Heckschürze lugt. Ein elektronisch gesteuertes Klappensystem steuert vom Cockpit aus den Sound, den man der Umwelt zumuten möchte.

Bei der Materialauswahl für das neu konzipierte Aerodynamikpaket führt natürlich kein Weg an Kohlefaserlaminat vorbei. Alle Karosserieteile können wahlweise in Sicht-Carbon mit hochglänzendem oder mattem Coating geordert oder auf Wunsch auch in Wagen- oder Kontrastfarbe lackiert werden. Die Front des Mercedes-AMG GT erhält eine neue Schürze sowie neue Einsätze für die Kühlluftschächte, die zugleich LED-Tagfahrleuchten integrieren.

Aerodynamikkit aus Kohlefaserlaminat

Die Flanken des Mercedes-AMG GT werten neue Luftauslässe auf den Kotflügeln sowie neue Seitenschwellerverkleidungen auf. Die Türgriffe können mit blau beleuchteten Brabus-Schriftzügen aufgewertet werden. In der Heckansicht setzen ein neuer aufgesetzter Spoiler und ein neuer Diffusor Akzente.

Beim Räderwerk setzt Brabus auf Mischbereifung. Vorne werden auf 20-Zoll-Felgen 275/30er Pneus montiert. Hinten kommen 305/25er reifen auf 21-Zoll-Felgen zum Zuge. Kürzere Sportfedern senken den GT um 15 mm ab.

Auch das Interieur wird bei Brabus nicht vernachlässigt. Carbon-Einstiegsleisten mit Edelstahleinlegern und einem beleuchtetem Tuner-Logo begrüßen die Passagiere. Aluminium-Pedale verwöhnen das Schuhwerk des Piloten. Das Sportlenkrad wird mit neuen Aluschaltwippen bestückt. Darüber hinaus wird der AMG nach Kunden-Gusto mit feinster Lederware, Alcantara, Carbonapplikationen oder auch Edelhölzern verfeinert.