Unplugged Performance Carbon-Kit für Tesla-Modelle
Tesla mit Koenigsegg-Genen

Unplugged Performance bringt zusammen mit Koenigsegg Advanced Manufacturing neues Carbon-Zubehör für Tesla-Modelle an den Start.

Unplugged Performance Tesla Model 3 Koenigsegg Karbon
Foto: Unplugged Performance / Patrick Lang

Unplugged Performance aus dem Los Angeles County in den USA ist bekannt für Tesla-Tuning. Die Amerikaner rund um Firmenchef Ben Schaffer optimieren die Stromer sowohl in Optik als auch in Aerodynamik und Performance. Der Name Koenigsegg kommt einem da spontan eigentlich nicht in den Sinn, doch das ändert sich jetzt vielleicht. Der Tuner hat sich nämlich mit einer Submarke der schwedischen Hypercar-Manufaktur zusammengetan. Koenigsegg Advanced Manufacturing (KAM) kümmert sich um Anbau- und Karosserie-Teile aus Carbon. Für gewöhnlich prangen diese ausschließlich an Millionen-Euro-Sportwagen aus eigenem Haus, doch jetzt kommen auch Tesla-Fahrer in den Genuss des leichten Werkstoffs aus schwedischer Fertigung.

Unsere Highlights

Teuer für Model-3-Fahrer

Im Online-Shop der Tuner sind bereits drei Spoiler-Varianten für Model S, X und Y, sowie breiter ausgestellte Kotflügel für die Vorderachse des Model 3 gelistet. Fahrer eines Tesla Model Y kommen beim Shopping am günstigsten weg, denn deren Spoiler kostet "nur" 1.745 Dollar oder umgerechnet 1.540 Euro. Befestigt wird das Flügelwerk mit doppelseitigem Klebeband und bleibt somit auch rückstandslos entfernbar. Ein Umbau am Auto ist nicht nötig. Das gilt auch für die 2.495 Dollar (2.200 Euro) teuren Anbauteile für Model S und Model X, die ebenfalls mit Klebeband angebracht werden. Die Kotflügelverbreiterung für das Model 3 ist mit 8.845 Dollar (7.810 Euro) etwas teurer, beinhaltet aber auch einen sportlicheren Look der Frontschürze. Dank 20 Millimetern zusätzlicher Breite verkraftet die Vorderachse so 315er-Reifen.

Unplugged Performance Tesla Model 3 Koenigsegg Karbon
Unplugged Performance
Die Kotflügelverbreiterung für die Model-3-Vorderachse ermöglicht hinterher das Aufziehen von 315er-Reifen.

Die Carbon-Teile werden in Schweden bei Koenigsegg exklusiv für Unplugged Performance angefertigt, was ein entsprechendes Logo auf den einzelnen Leichtbau-Elementen belegt. Die aerodynamischen Auswirkungen von Spoilern und Kotflügelverbreiterung haben die Tuner am Computer per Simulation ermittelt. Laut eigener Aussage sprechen die Berechnungen für ein verbessertes Gripniveau, wenngleich die Effekte eher gering ausfallen. In erster Linie geht es hier um die Optik. Und um das Gefühl, ein Stückchen Hypercar am Elektroauto zu tragen. Ein weiterer Vorteil von Carbon ist übrigens nicht von der Hand zu weisen: Es kann nicht rosten. Warum das – gerade bei Tesla – eine Erwähnung wert ist, lesen Sie HIER.

Umfrage
Halten Sie Tuning für Elektroautos für sinnvoll?
5512 Mal abgestimmt
Ja. Auch diese Antriebsstränge lassen sich optimieren.Nein. Hier zählt schließlich nur maximale Energieefizienz.

Fazit

Für simple Anbauteile scheint das Angebot von Unplugged Performance recht teuer zu sein. Doch wer Koenigsegg kennt, den wird das nicht wundern. Die Schweden geben ihren Namen nicht für Peanuts her und so tragen Tesla-Fahrer auf Wunsch eben ein Stück Hypercar am Stromer und ein paar Euros weniger auf dem Konto.