E-Auto-Produktion
VW baut ID Crozz in Chattanooga

Volkswagen baut die Produktionskapazitäten für seine Elektro-Modelle aus und fertigt nun auch im US-Werk Chattanooga. Hier soll der ID Crozz vom Band laufen.

Im Rahmen der Detroit Motor Show 2019 erklärte der VW-Vorstandsvorsitzende Herbert Diess, dass das Unternehmen in das bestehende Werk in Chattanooga 800 Millionen US-Dollar (umgerechent ca. 700 Millionen Euro) investiert, um dort künftig auch Elektroautos bauen zu können. Rund 1.000 neue Arbeitsplätze sowie weitere Jobs in der Zuliefererindustrie würden zusätzlich entstehen. Das erste ElektromModell aus dem US-Werk läuft 2022 mit dem ID Crozz vom Band. Dazu gesellt sich später auch der ID Buzz. Neben den E-Autos produziert VW in Chattanooga den US-Passat und den VW Atlas.

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2022 will Volkswagen in acht Werken Fahrzeuge auf dem Modularen Elektrobaukasten (MEB) fertigen. Neben Emden, Hannover, Zwickau und Dresden kommen noch die Standorte Mlada Boleslav in Tschechien, sowie die chinesischen Werke in Anting/Shanghai und Foshan dazu. Sie nehmen die Produktion bereits 2020 auf.

VW MEB-Standorte
VW
Die acht Standorte an denen Fahrzeuge auf MEB (Modularer Elektrobaukasten) gebaut werden.

Volkswagen plant in den kommenden Jahren eine Vielzahl von Elektro-Modellen, die unter dem Label „ID“ laufen. Den Anfang macht der ID Neo, ein Kompaktmodell in Golf-Größe, der ab Ende 2019 im Werk Zwickau gefertigt wird. Es folgt der ID Crozz – ein Crossover-Modell im Stile eines BMW X4. Später, ab 2022, ergänzt der Elektro-Bus ID Buzz das Portfolio. 2023 und 2024 folgen dann das Mittelklasse-Modell ID Aero (vergleichbar mit einem Passat) beziehungsweise der ID Lounge, eine Midsize-SUV in der Größe des VW Atlas.