Porsche Nardò
Renovierte Highspeed-Strecke eröffnet

Porsche hat sein Testgelände im italienischen Nardò renoviert und wieder eröffnet. Insgesamt 35 Millionen Euro investierte Porsche in die Renovierungsarbeiten.

Nardo Teststrecken
Foto: Porsche

Dabei wurde die legendäre 12,6 Kilometer lange Highspeed-Strecke neu asphaltiert und mit einem Schutzplankensystem versehen. Auch die 106.000 Quadratmeter große Fahrdynamikplattform musste komplett saniert werden. Darüber hinaus wird das Nardò Technical Center strategisch erweitert.

Tempo bis 240 km/h

Insgesamt verfügt das Gelände auf einer Fläche von mehr als 700 Hektar über gut 20 Teststrecken sowie Prüfeinrichtungen. Gut 150 Mitarbeiter beschäftigt der Betreiber, die Porsche Engineering Group GmbH aus Weissach. Mehr als 90 Unternehmen aus der Automobilbranche zählen zu den Nardò-Kunden.

Unsere Highlights
Nardo Teststrecken
Porsche
Auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke hat auch schon die Motor Presse Stuttgart getestet.

Seit 2012 gehört die 1975 gebaute Strecke in Apulien zu Porsche. Legendär ist die Highspeedstrecke mit einem Durchmesser von vier Kilometern. Auf insgesamt vier Fahrspuren lassen sich unterschiedliche Geschwindigkeiten realisieren. Wobei die Bahn „0“ mit einer Querneigung von 12°36´ Kompensationsgeschwindigkeiten bis 240 km/h ermöglicht. Innerhalb des Rundkurses gibt es zudem noch auf einer Länge von 12,5 Kilometern zwei Fahrbahnen für Nutzfahrzeuge. Hier erlaubt die äußere Bahn mit 3°36´Querneigung Tempi bis 120 km/h.

Die weiteren Strecken sind:
Handlingtrack (6,2 km)
Fahrzeug-Dynamik-Plattform
Lkw-Dynamik-Plattform
Geräusch-Mess-Strecke
Strecke mit unterschiedlichen Oberflächen
Offroad-Strecke

Dazu gesellen sich noch viele weitere Teststrecken, die wir Ihnen in der Fotoshow detailliert vorstellen.

Nardo Teststrecken
Porsche
Die kreisrunde Testbahn hat einen Durchmesser von vier Kilometern.



Außerdem verfügt Nardò über eine Fahrzeugklimazelle (Temperaturen zwischen -20 Grad °C und +50 °C), einen Branderprobungsplatz, eine Achsvermessungsbühne, drei Watbecken, eine Sprühnebelanlage, Aufheizkammern sowie eine mobile Werkstatt.