Citroen, DS und Peugeot: Risse im Partikelfilter

Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) lässt die Automobilhersteller Citroen, DS und Peugeot in Deutschland bis zu 19.062 Fahrzeuge zurückrufen. Weltweit sind 107.160 Fahrzeuge betroffen.

Die Hersteller aus dem Mutterkonzern Stellantis haben festgestellt, dass Überhitzung im Partikelfilter zu Rissen in dessen Hülle führen kann, wodurch die Abgasemissionen nicht eingehalten werden können.

Diese Modelle sind in Deutschland vom Rückruf betroffen:

• Citroen C4 (Fahrzeuge mit 2,0 l Dieselantrieb) der Baujahre 2017 bis 2022
• Citroen C5 (Fahrzeuge mit 2,0 l Dieselantrieb) der Baujahre 2017 bis 2022
• DS 7 (Fahrzeuge mit 2,0 l Dieselantrieb) der Baujahre 2017 bis 2022
• Peugeot 3008 (Fahrzeuge mit 2,0 l Dieselantrieb) der Baujahre 2017 bis 2022
• Peugeot 5008 (Fahrzeuge mit 2,0 l Dieselantrieb) der Baujahre 2017 bis 2022
• Peugeot 308 (Fahrzeuge mit 2,0 l Dieselantrieb) der Baujahre 2017 bis 2022
• Peugeot 508 (Fahrzeuge mit 2,0 l Dieselantrieb) der Baujahre 2017 bis 2022

(weltweit: ca. 107.160 Fahrzeuge / deutschlandweit: ca. 19.062 Fahrzeuge)

Als vorsorgliche Maßnahme findet bei den betroffenen Fahrzeugen entweder eine Überprüfung und gegebenenfalls ein Austausch des Diesel-Partikelfilters statt oder eine Aktualisierung der Kalibrierung der Motormanagement-Software, um eine mögliche Rissbildung des Partikelfilters zu vermeiden. Die Hersteller-Codes lauten JCB (Citroen), JCD (DS), KWL (Peugeot), KWJ (Peugeot) und KWM (Peugeot). Die KBA-Referenznummern der Rückrufaktion lauten 011979 (Citroen), 011975 (DS), 011977 (Peugeot), 011978 (Peugeot) und 011985 (Peugeot). Beim Hersteller Peugeot kommt es innerhalb der drei aufgeführten Rückrufaktionen zu Überschneidungen von Soft- und Hardware-Aktionen, wodurch die Erhebung einer exakten Zahl von betroffenen Fahrzeugen nicht möglich ist.