Toyota Airbag-Rückruf in den USA
Beifahrer-Platz mit Sensorproblem

Toyota muss in den USA rund 1 Million Autos verschiedener Baureihen zurückrufen. Die Sitzbelegungserkennung auf dem Beifahrerplatz könnte fehlerhaft sein.

Toyota Camry
Foto: Toyota

Beifahrerairbagsysteme sind so ausgelegt, dass sie im Crashfall nur auslösen, wenn der Beifahrerplatz auch belegt ist. Die entsprechende Information liefert ein Sensor in der Sitzfläche. Und genau dieser Sensor kann jetzt bei verschiedenen Toyota-Modellen für Probleme sorgen.

Toyota- und Lexus-Modelle betroffen

Der Sensor des so genannten Occupant Classification Systems (OCS) kann einen Kurzschluss verursachen, der unter Umständen das Auslösen des Airbags bei einem Crash verhindert. In Folge steigt das Verletzungsrisiko für Beifahrer. Betroffen vom US-Rückruf sind insgesamt rund 1 Million Autos der Marken Toyota und Lexus aus acht Baureihen aus den Modelljahren 2020 und 2021.

Unsere Highlights

Dazu zählen die Modelle Toyota Avalon, Toyota Camry, Toyota Corolla, Toyota Highlander, Toyota RAV4, Toyota Sienna sowie die Lexus-Baureihen ES und RX. Toyota wird ab Februar 2024 die Halter betroffener Fahrzeuge informieren und die Autos in die Werkstätten beordern. Dort wird der Sensor im Beifahrersitz geprüft und gegebenenfalls ausgetauscht. Für die Kunden ist die Aktion kostenlos.

In den USA läuft der Rückruf bei der Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA unter der Kampagnennummer 23V865000. Zu einem möglichen Rückruf in Deutschland liegen derzeit keine Informationen vor.

Umfrage
Sind Rückrufe ein Problem?
70285 Mal abgestimmt
Nein. Gut, dass die Hersteller nachbessern.Ja. Die Hersteller sollen ihre Autos lieber sorgfältig zu Ende entwickeln.

Fazit

Möglicherweise fehlerhafte Sensoren für die Beifahrersitzbelegung können zu Fehlfunktionen beim Airbagsystem führen. Toyota prüft in den USA deswegen rund 1 Million Autos aus acht Baureihen.