VW T5 Tristar Studie auf der IAA Hannover
Multifunktional in die Zukunft

VW enthüllt am Vorabend der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover die VW T5 Studie Tristar. Angelehnt an sein historisches Vorbild von 1989 soll der Tristar die breite Art der künftigen Bus-Spielarten vorwegnehmen. Wir konnten bereits darin Platz nehmen.

09/2014 VW T5 Tristar
Foto: Baumann

Es war nicht die Enthüllung des neuen VW T6, der 2015 als Serienmodell an den Start rollen wird, wie von vielen Fans erwartet. Aber VW zeigte auf der Group Night zur Nutzfahrzeug IAA in Hannover mit der Studie T5 Tristar schon viele Elemente, die im T6 wiederzufinden sein werden. Bereits 1989 rollte bei VW auf Basis des T3 ein Tristar vom Band. Ein Pickup mit Allradantrieb, der nicht nur schön, sondern auch funktional war. 2014 wiederholt sich die Geschichte. Der neue Tristar baut auf dem T5 auf, zeigt aber beim Design und der Funktionalität bereits viele Elemente der nächsten Bus-Generation.

Unsere Highlights

VW Tristar mit edler Offroad-Optik

Zu den Highlights des permanent allradgetriebenen Tristar, der auf einem T5 mit kurzem Radstand aufbaut, 30 mm höhergelegt wurde und an der Hinterachse eine Differenzialsperre trägt, zählen die neue Front mit den breiten Grills und den neu gezeichneten LED-Scheinwerfern sowie die neu geformte Heckpartie, die mit ihren Leuchten an den T3 erinnert. Zu den Gimmicks der Tristar-Studie zählen unter anderem eine Seilwinde in der Frontschürze, ein von innen und außen beladbare Schublade hinter der Fahrertür, ein großes Schubfach im Heck sowie die drei abklappbaren Ladebordwände der Ladefläche. Die Offroadoptik unterstreichen zudem grobstollige 245/70er Reifen auf 17 Zoll-Leichtmetallfelgen.

Der Innenraum des VW T5 Tristar verfügt neben dreh- und verschiebbarem Fahrer- und Beifahrersitz über ein 20-Zoll-Tablettisch und modernste Videokonferenz- und Soundsysteme. Selbst an eine Espressomaschine wurde gedacht.

Angepriesen wird der von VW als Alleskönner beschriebene Tristar von einem 204 PS starken Zweiliter-TDI mit 450 Nm Drehmoment. Damit soll der Allradler in 10 Sekunden von Null auf 100 km/h spurten und eine Höchstgeschwindigkeit von 185 km/h erreichen.

Tristar ist ganz VW T5

Und wie sitzt es sich im neuen VW T5 Tristar. Kurz gesagt: Wer einen VW T5 kennt, wird sich auch im Tristar sofort heimisch fühlen. Die Sitzposition ist gewohnt hoch, der Zustieg durch das erhöhte Fahrwerk etwas mühseliger. Der Schaltknauf liegt hoch und gut zur Hand, das Lederambiente schmeichelt Augen und Händen. Aber auch das kennt man bereits aus hochwertig ausgestatteten VW T5.