Starte mit einem einfachen Auto, am besten mit härterem Fahrwerk und geschweißtem Differenzial. Damit solltest du fahren lernen. Nur wer das einfache Auto beherrscht, dem bringt auch ein besseres etwas. Sei nicht zu zögerlich. Du musst entschlossen genug sein. Wenn du zauderst, baust du mehr Mist. Wer zu aggressiv und übermotiviert ist, allerdings auch. Locker bleiben. Und: nacheinander viele Techniken ausprobieren – nicht gleich alles zusammen und dann durcheinanderkommen.
Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, wie das überhaupt hat klappen können. Es war brutal anstrengend, und ich habe eher trotz des Autos gewonnen. Es ist gerade erst fertig geworden, und es war eine Mordsarbeit, den Nissan auf der Strecke zu halten. Mit dem Nachlauf und der Lenkung stimmt was noch nicht ganz – viel zu snappy, zu zickig und plötzlich reagiert das Auto. Ich musste laufend korrigieren. Und die Kupplung wollte auch noch nicht so, wie ich es eigentlich gern gehabt hätte.
Es gibt einen kleinen Teil Glück, den du immer brauchst. Aber verglichen mit deinem Fahrkönnen ist das nichts. Ich bearbeite alle Pedale gleichzeitig, eine Hand am Lenkrad, die andere am Schalthebel oder der Flyoff. Wenn du den ersten Lauf auf Sicherheit gefahren bist, musst du anschließend ans Limit gehen und richtig was riskieren. Der Druck ist immens.
Ich persönlich mag Rechtskurven lieber.
Vielleicht liegt das daran, dass die Kreisverkehre in England auch rechtsrum gefahren werden. Bei den Twin Battles sehe ich das Auto vor mir wie ein Windhund den Hasen. Ich muss so nah dran wie möglich und gleichzeitig auf jeden Hacken reagieren. Mich spornt das an.