Porsche 918 Spyder mit Nordschleifen-Rekordzeit
2010 hatten die Zuffenhausener den Porsche 918 erstmals als Studie auf dem Genfer Autosalon gezeigt, im Sommer gab es dann grünes Licht für die Serienproduktion. Ende 2013 rollte dann das erste Modell an den Start.
Der Porsche 918 Spyder wurde von einem 4,6-Liter-V8 mit 608 PS und zwei Elektromotoren angetrieben. Einer wirkte mit 95 kW auf die Vorderachse ein, der andere mit 115 kW auf das hintere Pendant. Als Systemleistung gibt Porsche 887 PS an. Per Doppelkupplungsgetriebe wurde die Motorenkraft übertragen. Rein elektrisch konnte der Porsche 918 Spyder 25 Kilometer bewerkstelligen. Als Verbrauch standen dem Supersportwagen drei Liter Benzin pro 100 km zu Buche und auch einen Rekord hat der Hybrid-Renner eingefahren. Die Nürburgring-Nordschleife absolvierte er 2012 in 7:14 Minuten, ein Jahr später wurde die Zeit auf 6:57 Minuten für Serienfahrzeuge mit straßenzugelassenen Reifen verbessert.
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Bluetooth-Schrauber in der Fertigung
Doch auch Fertigungsseitig hat der Porsche 918 Spyder Maßstäbe gesetzt. Die komplette Montage verlief ohne kabelgebundene Werkzeuge ab. Als Beispiel nennt Porsche hier einen über Bluetooth gesteuerten Akkuschrauber, der nahezu geräuschlos arbeitet und über eine Datenbank die richtigen Drehmomente erhielt. Ein eigens entwickelter, vielfach verstellbarer Montagehubwagen diente zudem zur kraftschonenden Komplettierung des zweisitzigen Monocoques. Ebenfalls neuartige Scherenhubtische erleichterten den Einbau der 140 Kilogramm schweren Hochvolt-Batterie.
