Angelelli Effequaranta
Über 1.000 PS im F40-Nachfolger

Der Hybrid-Sportwagen auf Basis des Ferrari SF90 soll dem legendären F40 nacheifern. Gebaut werden sollen nur 25 Exemplare. Erste Auslieferungen werden für August 2024 angekündigt.

Der F40 gehört zu den ganz besonderen Modellen aus der Sportwagenschmiede Ferrari. Das 2019 in Rom gegründete Sportwagen-Start-up Angelelli möchte mit seinem jüngsten Entwurf das Erbe des F40 in neuer, modernisierter Form zurück auf die Straße bringen.

Dramatisch bessere Fahrleistungen

Weil man aber auch in Rom das Rad nicht neu erfindet, setzten die Italiener auf ein Ferrari SF90-Chassis, das für den Effequaranta angepasst wird. Die bedeutendste Modifikation ist wohl die Umrüstung auf ein aktives Luftfederfahrwerk. Den Hybridantriebstrang mit seinem Vierliter-V8-Biturbo und drei Elektromotoren soll ein optimierter Ansaugbereich am Verbrenner über die bereits vom SF90 vorgegebene 1.000 PS-Marke heben. In einer XX-Variante verspricht Angelelli sogar bis zu 1.150 PS. Bemerkenswert ist der angebliche Effekt auf die Fahrleistungen. Die Spurtzeit sinkt von 2,5 auf nur noch 2,1 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit klettert um 20 auf dann 360 km/h.

Unsere Highlights

Komplett neue Linien

Klar erkennbar sind die optischen Veränderungen an der aus Kohlefaserlaminat und aus gedrucktem Aluminium und Titan geformten Karosserie. Die Nase zeigt sich weiter tief geduckt, die vordere Haube wird aber nicht mehr durchströmt. Die ehemals schlitzförmigen Scheinwerfer orientieren sich jetzt längs. Unter dem großen Kühlermaul hängt an mehreren Stegen ein großer Spoiler mit seitlichen Flaps. In die Flanken modelliert Angelelli Luftauslässe hinter den vorderen Radläufen sowie große Lufteinlässe vor den hinteren Radhäusern. Die filigranen Außenspiegel wandern von der Türbrüstung an die A-Säulen.

Komplett verändert zeigt sich auch der Heckbereich. Die Dachlinie fällt steiler ab und schafft so Raum für einen feststehenden Flügel, der auf seitlich aus der Karosserie wachsenden Elementen thront. Die neuen LED-Leuchten fasst ein Band über die ganze Karosseriebreite zusammen. Die Auspuffendrohre treten als Dreigestirn an, während der Platz darunter voll und ganz einem mächtigen Diffusor zugeschlagen wird. Wie schon der SF90 setzt auch der Effequaranta auf aktive Luftleitelemente. Details verraten die Italiener nicht, versprechen aber eine hohe aerodynamische Effizienz und reichlich Abtrieb. Zudem soll im Rahmen der Umbauarbeiten das Gewicht um rund 200 auf nur noch 1.300 bis 1.350 Kilogramm sinken.

Extrem limitiert

Im Cockpit werden viele Linien an der Armaturentafel leicht modifiziert, die Instrumentierung neu bestückt und die Mittelkonsole neu arrangiert. Zudem gibt es ein modifiziertes Lenkrad sowie im Umfeld jede Menge edles Leder und Carbon.

Über den finalen Look darf natürlich jeder Kunde selbst entscheiden, denn vom Effequaranta wird nur eine Kleinserie von 25 Exemplaren aufgelegt. Preise nennt Angelelli nicht, verspricht aber bereits ab August 2024 erste Fahrzeuge an Kunden auszuliefern.

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Fazit

Das Sportwagen-Start-up Angelelli bringt mit dem Effequaranta einen Hybrid-Supersportwagen auf Basis des Ferrari SF90, der an den Mythos des legendären F40 anknüpfen soll. Gebaut werden vom über 1.000 PS starken Sportler nur 25 Exemplare. Ausgeliefert werden sollen die ab August 2024. Bislang gibt es vom Hypercar aber nur Computerretuschen.