Ford Mustang-Rückruf
Probleme mit Bremsflüssigkeitssensor

Ford ruft in Deutschland den Ford Mustang in die Werkstätten zurück, der Grund ist ein fehlerhafter Bremsflüssigkeitssensor. Von dem Rückruf sind in Deutschland 8.425 Modelle betroffen, die zwischen dem 28.2.2019 und dem 5.4.2023 gebaut wurden. Das bestätigte ein Sprecher gegenüber auto-motor-und-sport.de.

Ford Mustang, Best Cars 2020, Kategorie G Sportwagen
Foto: Ford

Bei den Mustang-Modellen kann es vorkommen, dass "die Bremssystem-Warnleuchte nicht leuchtet, wenn der Bremsflüssigkeitsstand im Bremsflüssigkeitsbehälter unter dem empfohlenen Füllstand liegt", so der Ford-Sprecher.

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Unfallgefahr wegen langem Bremsweg

Ohne die Warnung im Kombiinstrument, dass der Vorrat im Bremsflüssigkeitsbehälter des Fahrzeugs erschöpft ist, bestünde die Gefahr eines erhöhten Bremspedalwegs und damit ein erhöhtes Unfallrisiko. Ford aktualisiert im Rahmen der Rückrufaktion die Software des Bordnetzsteuergerätes (Body Control Module, kurz: BCM). Danach sollte ein zu niedriger Bremsflüssigkeitsstand vom Sensor direkt an das BCM übertragen werden und nicht über das Controller Area Network (CAN).

Die Kunden und Kundinnen von betroffenen Autos müssen mit einem 30-minütigen Werkstattaufenthalt rechnen, der natürlich kostenlos ist. Angaben zu den Kosten der Rückrufaktion machte Ford nicht. In den USA sind mehr als 200.000 Modelle betroffen, eine Angabe über die weltweite Anzahl gibt es nicht.

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In der Fotoshow zeigen wir Ihnen, wie sich der Ford Mustang Dark Horse fährt.

Fazit

Ford startet aufgrund eines Problems mit der Bremssystem-Warnleuchte eine Rückrufaktion für Mustang-Modelle. Die Software des Bordnetzsteuergerätes (BCM) wird aktualisiert, um einen zu niedrigen Bremsflüssigkeitsstand direkt zu übermitteln. Kunden müssen mit einem 30-minütigen, kostenlosen Werkstattaufenthalt rechnen. Die genauen Kosten der Aktion sind unbekannt. Über 200.000 Modelle sind in den USA betroffen.