Die 30 billigsten 4x4-SUV
Winter-SUV bis 30.000 Euro

Der nächste Winter kommt bestimmt. Wer auf Eis und Schnee das überlegene Antriebskonzept erleben, aber kein Vermögen ausgeben möchte, ist hier richtig: Alle SUV mit Allradantrieb, die weniger als 30.000 Euro Listenpreis kosten.

Seat Ateca Schnee Winter SUV
Foto: Seat

Wer beim neuen SUV den empfehlenswerten Allradantrieb verlangt, wird auch bei schmalem Budget fündig. Die günstigsten Versionen gibt es bereits zum Kleinwagenpreis. Alle Modelle unter 30.000 Euro mit Bildern und Daten im Überblick.

Der erste Schnee steht vor der Tür – und mit ihm die Erkenntnis, dass ein SUV ohne Allradantrieb auch nicht weiter kommt als Nachbars Golf. Doch muss es gleich ein Audi Q7 für für wenigstens 64.000 Euro sein? Oder ein BMW X3 für mindestens 44.600 Euro? Nicht jeder kann oder will derartige Summen ausgeben, um sich den Traum vom Allrad-SUV zu erfüllen. Muss man allerdings auch nicht, denn es gibt genügend Angebote, die deutlich unterhalb dieser Tarife liegen.

Unsere Highlights

Geländewagen ab 11.000 Euro

30.700 Euro kostete im vergangenen Jahr ein Neuwagen in Deutschland im Durchschnitt. Für diese Summe gibt es auch im SUV-Lager eine reiche Auswahl – mit Allradantrieb für den Winter. In Zeiten, da ganze Baureihen noch nicht einmal gegen Aufpreis mit Allradantrieb zu haben sind, hilft unsere Auflistung zusätzlich. Doch günstiger wurde es für Allrad-SUV-Freunde in der vergangenen Zeit nicht, die Hersteller haben die Preise zum Teil deutlich angezogen. Selbst der billigste Audi Q2 mit Allrad kostet inzwischen rund 33.000 Euro, und noch nicht einmal Skoda schafft es, ein Allrad-SUV für unter 30.000 Euro anzubieten.

Doch auch mit den Modellen der unteren Preiskategorie ist man in aller Regel bestens bedient. Und: Leistungswerte jenseits der 200 PS werden nicht dringend von jedem Interessenten benötigt. Zusätzlich gilt außerdem die Faustregel: Offroader, die in der Anschaffung preiswert sind, kosten auch im Unterhalt deutlich weniger als potente Luxus-SUV – von den Werkstatt- und Wartungskosten bis hin zu Versicherung und Steuer.

Wertverlust als Kostentreiber

Nicht zu vergessen ist der größte Kostenfaktor beim Neuwagenkauf: der Wertverlust. 40 bis 50 Prozent im Vergleich zum Listenpreis verliert ein Neuwagen in der Regel binnen der ersten vier Jahre an Wert. Das tut natürlich bei einem 50.000-Euro-Auto deutlich mehr „weh“ als bei einem günstigen SUV für 20.000 Euro.

Die Auswahl ist dabei erstaunlich breit, denn vom kompakten City-SUV bis zum geräumigen Familienauto wird man unter der „Schallgrenze“ von 30.000 Euro fündig. Und das, ohne mit freudlosen Kassengestellen herumfahren zu müssen, einen trendigen VW T-Roc oder einen kernigen Mitsubishi L 200 findet man beispielsweise in der Auflistung. Die Auswahl ist also durchaus groß. Sie wird jedoch kleiner, denn die Hersteller drehen kräftig an der Preisschraube. Speziell vor der WLTP-Umstellung wurden etliche SUV-Modelle spürbar teurer und reißen dementsprechend die 30.000er-Hürde. Beispiele gibt es einige. So verteuerte sich der Ford Ranger binnen eines Jahres um fast 2.000 Euro, liegt jetzt in jeder Variante über 30.000 Euro. Auch der Hyundai Tucson (31.700 Euro, +1.800 Euro) fällt inzwischen aus dem Raster. Andere Modelle wie die 4x4-Varianten des Mitsubishi ASX werden seit kurzem nicht mehr angeboten.

In unserer Fotoshow zeigen wir Ihnen die 30 günstigsten Geländewagen und SUV auf dem deutschen Markt. Mit in der Auflistung befinden sich dabei auch etliche Pickup-Modelle, die sich vor allem für Fernreisen, Outdoor-Hobby und harte Arbeit eignen. Nicht zuletzt sind Ausstattung, Fahrkomfort und Fahrleistungen der Pickups inzwischen auf ein Niveau gestiegen, das sie auch problemlos als Erst- und Alltagsauto einsetzbar macht.

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AUTO MOTOR UND SPORT 10 / 2024
AUTO MOTOR UND SPORT 10 / 2024

Erscheinungsdatum 25.04.2024

148 Seiten