Bosch erklärt Thermomanagement
Wohltemperiert

Ein effizientes Thermomanagement in Elektroautos sorgt dafür, dass die Fahrzeug-Komponenten im optimalen Temperaturbereich arbeiten und Witterungsbedingungen wie Kälte oder Hitze die Reichweite nicht zu stark beeinträchtigen.

Bosch AMS 2022 06
Foto: Bosch

Stark unterschiedliche Außentemperaturen sind eine Herausforderung für Elektroautos – nicht nur, weil ein Verbrennungsmotor fehlt, mit dessen Abwärme der Innenraum quasi nebenbei geheizt werden kann, sondern auch, weil mit dem Hochvolt-Akku ein weiterer "Mitfahrer" an Bord ist, dem es weder zu warm noch zu kalt werden darf.

Bosch bietet daher ein intelligentes Thermomanagement für Elektrofahrzeuge an, damit sowohl Kälte als auch Wärme dorthin gelangen, wo sie gebraucht werden. Im Winter müssen Batterie und Innenraum beheizt werden. Durch den Einsatz einer Wärmepumpe statt eines elektrischen Heizers und die Nutzung der Restwärme des Elektromotors und der Leistungselektronik verbessert sich die Effizienz der Heizung. Mit der begrenzten Energiemenge einer Batterie gilt es schließlich sparsam umzugehen, damit sich die Reichweite bei tiefen Temperaturen nicht zu sehr vermindert.

Unsere Highlights

Im Sommer sorgt der Kältemittelkreislauf der Klimaanlage für angenehme Temperaturen – im Innenraum und für die Batterie, deren Haltbarkeit sich dadurch erhöht. Motor und Leistungselektronik werden separat mit Kühlwasser temperiert, was weniger Energie kostet als über den Kältemittelkreislauf. Beim Schnellladen kann es der Batterie ebenfalls zu heiß werden, auch in solchen Fällen übernimmt die Klimaanlage die Temperierung des Akkus.

Bosch bietet für jeden Pkw eine perfekte Auslegung aller Komponenten an, die für ein effizientes Thermomanagement benötigt werden.

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AUTO MOTOR UND SPORT 11 / 2024
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Erscheinungsdatum 08.05.2024

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