Bosch erklärt Notbremssysteme
Mit großer Sicherheit

Notbremssysteme von Bosch verhindern Unfälle mit Fußgängern, Radfahrern und anderen Autos – oder verringern zumindest deren Schwere.

Bosch Technik erklärt mit großer Sicherheit ams4/22
Foto: Bosch

Kollisionen mit Autos enden für Fußgänger und Radfahrer selten glimpflich. Sie möglichst ganz zu verhindern, gehört daher zu den wichtigsten Aufgaben automatischer Notbremssysteme. Radar- und Kamera-Sensoren beobachten permanent das Verkehrsgeschehen und lösen in kritischen Situationen eine Notbremsung aus. Die neueste Generation der Frontkamera von Bosch analysiert und versteht dank künstlicher Intelligenz, was sie sieht. Die Systeme sind so in der Lage, etwa andere Autos von Fußgängern oder Radfahrern zu unterscheiden. Zudem werden Fahrtrichtung und Geschwindigkeit des eigenen Fahrzeuges permanent mit den Daten anderer Verkehrsteilnehmer abgeglichen. Im Falle einer gefährlichen Situation wird der Fahrer zunächst gewarnt und bei ausbleibender Reaktion automatisch eine Notbremsung eingeleitet.

Unsere Highlights

Um den erforderlichen schnellen Bremsdruck aufzubauen, setzt Bosch Systeme wie ESP, den elektromechanischen Bremskraftverstärker iBooster oder die Integrated Power Brake ein, die ESP-Funktion und Bremskraftverstärker vereint. Bremst der Fahrer zu zaghaft, erhöht das System den Bremsdruck auf das erforderliche Maß. Wären alle Autos in Deutschland mit automatischen Notbremssystemen ausgestattet, ließen sich laut Bosch-Untersuchungen fast die Hälfte aller Rad- und ca. 30 Prozent der Fußgänger-Unfälle vermeiden oder in ihrer Schwere reduzieren. Die Notbremssysteme reagieren aber auch, falls ein Zusammenstoß mit anderen Autos droht – etwa beim Linksabbiegen oder am Stauende. Im vorderen Seitenbereich angebrachte Radarsensoren erweitern den Erfassungsbereich der Systeme, vor allem im Kreuzungsbereich oder bei Querverkehr. Radarsensoren am Heck sichern wiederum Ausparkvorgänge ab.

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AUTO MOTOR UND SPORT 11 / 2024
AUTO MOTOR UND SPORT 11 / 2024

Erscheinungsdatum 08.05.2024

148 Seiten