Bosch erklärt den Fahrassistenten
Sicher und entspannt ans Ziel

Beschleunigen, bremsen, lenken: Der Fahrassistent von Bosch reduziert das Stressniveau des Fahrers und erhöht so die Sicherheit.

Bosch erklärt Spurhalter
Foto: Bosch

Schon heutige Assistenzsysteme tragen dazu bei, dass Autofahrer in vielen Situationen entlastet werden, wie der Fahrassistent von Bosch zeigt. Das System besteht aus zwei wesentlichen Komponenten: Ein kamerabasierter Spurhalter unterstützt den Fahrer über dezente Lenkeingriffe, mittig auf seinem Fahrstreifen zu bleiben. Zusätzlich sorgt ein Abstandsregeltempomat für die Anpassung der Geschwindigkeit und des Abstands zum Vordermann. Radarsensoren im Frontbereich des Fahrzeugs registrieren hierfür andere Verkehrsteilnehmer und regulieren Gas sowie Bremse.

Unsere Highlights

Nachts oder auf langen, monotonen Autobahnfahrten reduziert sich das Stressniveau des Fahrers dadurch deutlich. Ein automatisierter Spurwechsel ist ebenfalls möglich. Hierfür betätigt der Fahrer zunächst den Blinker. Weitere Radarsensoren an der Seite des Fahrzeugs überwachen die Nebenspur und leiten den Spurwechsel erst ein, wenn eine ausreichend große Lücke vorhanden ist. Da es sich jedoch um Assistenten und nicht um vollautonome Systeme handelt, bleibt der Fahrer permanent in der Verantwortung und muss jederzeit in der Lage sein, einzugreifen. Zukünftige Assistenzsysteme gehen nochmals weiter, sie gestatten sogar längeres freihändiges Fahren. Befindet er sich auf einer dafür geeigneten Straße, bekommt der Fahrer ein Signal, die Hände vom Lenkrad nehmen zu dürfen. Um sicherzustellen, dass der Fahrer nicht abgelenkt ist, wird eine Innenraum-Kamera eingesetzt, die u. a. seine Blickrichtung registriert. Freihändiges Fahren ist derzeit nur auf dem amerikanischen und asiatischen Markt erlaubt.

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AUTO MOTOR UND SPORT 11 / 2024
AUTO MOTOR UND SPORT 11 / 2024

Erscheinungsdatum 08.05.2024

148 Seiten