Erlkönig Cockpits
Wie sieht's denn da drin aus?

Wie sieht das neue Lenkrad aus? Hat sich die Mittelkonsole verändert? Gibt es neue Instrumente? Der Blick in den Erlkönig ist oftmals spannender und vor allem seltener, als der bekannte „Schuss“ auf den getarnten Prototypen.

Erlkönig Porsche 911
Foto: Stefan Baldauf

Um in einen Erlkönig zu fotografieren, muss unser Fotograf ganz nahe dran sein, sehr zum Missfallen der Fahrer, die diesen Einblick nicht allzu gerne gewähren. Auch im Inneren des Erlkönigs wird deshalb getarnt und getrickst, doch Teile des Cockpitbereichs und der Armaturen müssen für die sichere Fahrt und die Bedienung frei sein.

Erste Einblicke in Mercedes-Cockpits

Erlkönig Mercedes A-Klasse
Stefan Baldauf
Noch mit einem Cockpitdach getarnt: Die neue Mercedes A-Klasse erhält freistehende Displays auf dem Armaturenträger

Besonders bei Mercedes war unser Erlkönig-Fotograf in letzter Zeit erfolgreich. Die Mercedes A-Klasse, die 2018 auf den Markt kommen wird, erhält ein völlig neues Cockpit-Design. Schon die EQ-Studie zeigte freistehende Bildschirme ohne ein Cockpitdach auf dem Armaturenträger. Unser Erlkönig-Bilder zeigt das, auch wenn das Cockpit mit einem aufgeklebten Rahmen verfälscht wird. Unklar ist, ob es in einer Basisausführung analoge Instrumente geben wird.

Unsere Highlights

Bei der Mercedes C-Klasse, die 2018 ein Facelift erhält, sind die Änderungen ebenfalls frappierend. Das Display-Cockpit der E-Klasse wird nach unten weitergereicht, auch um Audi mit seinem „Virtual Cockpit“ Konkurrenz bieten zu können. Außerdem noch ein weiteres Feature aus der S-Klasse: Nämlich das Touchpad in der Mittelkonsole, mit dem man per Gestensteuerung das Infotainmentsystem bedienen kann.

Auch die neue Generation des Mercedes GLE (W167) wird 2018 auf den Markt kommen. Während sich der SUV äußerlich nur marginal verändert und nur sanft weiterentwickelt wird, so kommen im Innenraum neue Features hinzu. Augenfällig: Der Mercedes GLE bekommt ein überdimensionales Display, das weit bis in die Mitte der Armaturentafel reicht. Wie schon in der S-Klasse dient die linke Hälfte zur Anzeige aller relevanten Fahrinformationen, den rechten Teil nutzt das Infotainment- und Navigationsystem. Unter dem Display machen sie vier neue rechteckige Lüftungsdüsen breit.

Bekommt der Porsche 911 ein digitales Cockpit?

Erlkönig Porsche 911
Stefan Baldauf
Bei diesem Porsche 911-Cockpit scheint es einen ersten Hinweis auf ein digitales Cockpit zu geben. Rechts neben dem aufgesetzten Drehzahlmesser ist ein schmales Display zu erkennen.

Aber auch bei anderen Autobauern konnten wir schon heimlich in die Innenräume lugen. Beim BMW X2 zum Beispiel zeigt sich ein Kombiinstrument, das auf Black Panel-Technologie setzt und im Ruhezustand zwei mit Chromringen eingefasste Rundinstrumente mimt. Ein Der Zentralbildschirm im BMW X2 sitzt oben mittig auf der Armaturentafel.

Bei der achten Generation des Porsche 911, der 2018 auf den Markt kommt, gibt es den mittig angeordneten Drehzahlmesser, links daneben zeigt sich der Tacho, rechts ein Infodisplay. Ein zweites Cockpit mit aufgesetztem Drehzahlmesser könnte eine frühere Tarnstufe zeigen, aber auch einen Hinweis auf ein volldigitales Cockpit liefern.

Die weiteren Cockpit-Highlights: BMW M8, Ford Focus, Toyota Supra oder Opel Corsa sowie viele mehr sehen Sie in unserer Fotoshow.