Elektroautos können in Werkstätten, die sich auf die Arbeiten am Hochvoltsystem spezialisiert haben, repariert und gewartet werden. Die Traktionsbatterie, das Herzstück des Antriebsstrangs, kann aber meist nicht vor Ort instandgesetzt werden.
Opel hat bereits vor zehn Jahren, damals noch für den Plugin Hybriden Ampera, ein Batterie-Center am Stammsitz Rüsselsheim eröffnet, wo diese Arbeiten erledigt werden können. Mittlerweile hat Opel vom Corsa-e bis hin zum großen Van Zafira-e mehrere Elektroautos im Modellprogramm, dazu den Plug-in-Hybriden Grandland X.
Unterstützung für Werkstätten
Um dem Servicebedarf eines größeren Fahrzeugbestands Rechnung zu tragen, wurde das Batterie-Center jetzt erweitert und modernisiert. Wenn ein Vertragshändler in Europa bei Schäden an der Fahrzeugbatterie nicht weiterhelfen kann, wird der Akku nach Rüsselsheim geschickt.
Das Kundenfahrzeug bekommt eine neue Batterie, während – zum Beispiel bei defekten Batteriezellen – der eingeschickte Akku bei Opel geöffnet und repariert wird. Anschließend kann er als Austauschteil genutzt werden.
Marcus Lott, Entwicklungschef bei Opel, erklärt: "Wir haben in Rüsselsheim über die Jahre viel Erfahrung mit Lithium-Ionen-Batterien gesammelt. Die Fehlerquote ist insgesamt sehr niedrig. Wenn es jedoch zu einem Defekt kommt, sind Ursachenforschung und Reparatur häufig etwas für Spezialisten. Daher nutzen wir unsere Kompetenz und sorgen zentral für effiziente und schnelle Abhilfe."
Fazit
Opel erweitert sein Batterie-Center in Rüsselsheim, um defekte Akkus aus Elektroautos zu reparieren. Mit einem zweiten Leben als Austauschteil kann die Batterie dann wieder verwendet werden.
