BMW-Rückruf für rund 70.000 Youngtimer-Modelle
Takata-Airbags und kein Ende

Das Debakel wegen des japanischen Zulieferers Takata nimmt kein Ende. Jetzt ruft BMW rund 20 Jahre alte Fahrzeuge zum Airbag-Tausch in die Werkstatt.

BMW 1er Interieur Lenkrad E87 Baujahr 2005
Foto: BMW

Nachdem BMW – wie praktisch alle namhaften Hersteller – wegen fehlerhafter Airbagsystem-Bestandteile des japanischen Zulieferers Takata weltweit hunderttausende Modelle zum Airbag-Tausch in die Werkstatt berufen hat, weitet der Konzern diese Aktion nun auf ältere Fahrzeuge der Baureihen 1er, 3er und X3 aus den Baujahren 2004 und 2005 aus.

Insgesamt sind laut KBA in Deutschland vermutlich 69.387 Fahrzeuge betroffen. Ein Fehler im Gasgenerator des Fahrerairbags kann bei bei Airbagauslösung zu unkontrollierter Entfaltung und/oder zum Lösen von Metallfragmenten führen, die die Insassen verletzen können.

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Welche Baureihen sind betroffen?

Was macht der Hersteller in der Werkstatt?

In der Fachwerkstatt wird bei den betroffenen Fahrzeugen das Fahrer-Airbag-Modul getauscht. Die Arbeitszeit hierfür beträgt rund eine halbe Stunde. Die durchgeführte Reparatur wird in den BMW Zentral-Systemen registriert.

Das Kraftfahrt-Bundesamt führt den Rückruf unter der Referenznummer 013588. Der Herstellercode der Rückrufaktion bei BMW lautet 0032520300.

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Fazit

Nach dem Rückruf von moderneren Modellen wegen fehlerhafter Takata-Airbags weitet BMW diese Aktion nun auf bis zu 20 Jahre alte Fahrzeuge aus drei beliebten Baureihen aus. Laut KBA sind in Deutschland 69.387 Fahrzeuge der Reihen 1er, 3er und X3 betroffen.

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