Rückruf Ford Explorer
Über 250.000 Fords rollen einfach davon

Ford ruft weltweit über 250.000 Fahrzeuge des Typs Explorer zurück. Der Grund: Hinterachsprobleme.

Ford Explorer King Ranch Edition USA 2021
Foto: Ford

Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) und der Automobilhersteller Ford haben eine Rückrufaktion für das Modell Explorer aus den Produktionsjahren 2018 bis 2022 gestartet.

Ein Bruch einer Befestigungsschraube im Bereich der Hinterachse ist möglich. Ein nur mit Wahlhebel in Position Parken abgestelltes Fahrzeug könnte in der Folge ohne eine zusätzliche Betätigung der Handbremse nicht gegen ein Wegrollen gesichert sein. Zudem ist ein Antriebsverlust möglich.

Unsere Highlights

Dieses Modell ist vom Rückruf betroffen:

  • Ford Explorer aus dem Produktionszeitraum 2018 bis 2022 (weltweit: 253.277 Fahrzeuge / deutschlandweit: 3.370 Fahrzeuge)

Abhilfemaßnahme: Software-Update (Handbremse wird nun bei Parkposition automatisch aktiviert) und ggf. Austausch der Hinterachsschraube. Zudem eine Vergrößerung der Lagerfläche an der Buchse sowie das Ausfüllen der Hohlräume. Das KBA führt den Rückruf unter der Referenznummer 011906, der Hersteller-Code der Rückrufaktion lautet 22S27.

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Fazit

Ford muss bei weltweit 253.277 und deutschlandweit bei 3.370 Fahrzeugen der Modellreihe Explorer aus den Jahren 2019 bis 2022 nachbessern. Bei bestimmten Fahrzeugen können ein nur mit Wahlhebel in Position Parken abgestelltes Fahrzeug in der Folge ohne eine zusätzliche Betätigung der Handbremse nicht gegen ein Wegrollen gesichert sein.

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Erscheinungsdatum 08.05.2024

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