Gegen 10:30 Uhr ereilt die Mannschaft rund um Teamchef Hans-Jürgen Abt die Nachricht, dass der auf Platz zwei liegende Audi R8 LMS im Streckenabschnitt Pflanzgarten steht. Eine gebrochene Antriebswelle hinten rechts bedeutet das Aus für das Fahrzeug mit der Startnummer 2.
Der Hybrid-Porsche macht zunächst Probleme und fällt dann aus
Neuer Verfolger des auf Platz eins liegenden Hybrid-Porsche (#9) ist der BMW M3 GT2 (#25) der Schnitzer-Truppe. Nach den Problemen des R8 rückt auch der Ferrari F430 GTC (#43) von Farnbacher eine Position auf. Farnbacher / Simonsen / Lehman / Seefried sind drei Stunden vor Rennende auf Podiumskurs.
Aber auch der führende Porsche musste von seinem Vorsprung einbüßen. Eine unplanmäßige Reparatur, der Krümmer war gebrochen, kostet den Weissacher Dauerläufer wertvolle Minuten. Zur Mittagszeit liegt die Startnummer neun zwar weiterhin in Führung, der Vorsprung auf die Verfolger ist aber deutlich geschrumpft und beträgt um 12 Uhr weniger als zwei Minuten. Mit der #97 hat aber auch die Phoenix-Equipe noch ein heißes Eisen im Feuer. Rostek / Ludwig / Bronzel / Winkelhock liegen nach 21 Rennstunden auf dem vierten Gesamtrang. Auf Rang drei lag der Farnbacher Ferrari F430 GTC.
Kurz nach dem Mittag kommt es dann zum Supergau für den Porsche GT3 R-Hybrid mit der Startnummer 9, der auf der Brücke in Breitscheid ausrollt. Das macht den Weg frei für den BMW M3 von BMW Motorsport und spült den Ferrari auf Rang zwei vor. Der beste Audi R8 LMS liegt nun auf dem dritten Platz.