Facelift für Allrad-Crossover Subaru XV (2021)
Update mit Tiefschnee-Modus

Subaru frischt aktuell seine Modelle auf – auch das Crossover-Modell XV. Damit soll es nicht nur spritziger um die Ecke, sondern auch durch Matsch und Tiefschnee gehen.

Subaru XV Crossover Facelift 2020
Foto: Subaru

Einen Fahrmodus für Schnee und Matsch kennen wir von vielen Autos, die entweder geländetauglich sind, oder sich mindestens für geländetauglich halten. Subaru will mit dem aktuellen Facelift des Crossover-Modells XV aber noch einen drauf legen und fügt der Auswahl einen extra Modus für Tiefschnee hinzu. Das klingt nun ein bisschen nach Luftfederung und verstellbarem Fahrzeugniveau, ist allerdings nur eine neue Abstimmung für den Allradantrieb. Die Bodenfreiheit liegt starr bei 220 Millimetern. Was das Facelift sonst noch so mit sich bringt, erfahren Sie in diesem Artikel.

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Subaru XV Crossover Facelift 2020
Subaru
Wie schon der Impreza vor ihm, erhält auch der XV die adaptive Getriebesteuerung.

Motor und Dynamik

Dass der XV den neuen e-Boxer erhält wissen wir bereits. Das Aggregat kann auch für weitere Modelle im Subaru-Portfolio gewählt werden, etwa den Impreza. Im Antriebsstrang werden dann eine Elektromaschine mit 12,3 kW und 66 Newtonmetern, eine Lithium-Ionen-Batterie und der bekannte Zweiliter-Boxer mit 150 PS zu einem Gesamtwerk zusammengefasst. Unter dem Strich steht ein Mildhybrid, der bis zu einer Geschwindigkeit von 40 km/h eine Strecke von maximal 1,6 Kilometern auch rein elektrisch fahren kann. Gehen die Anforderungen darüber hinaus, kommt der Verbrenner dazu oder übernimmt komplett. In 10,7 Sekunden sprintet der 1.554 Kilo schwere XV auf Tempo 100, bei 193 km/h ist Schluss. Wegen der über der Hinterachse platzierten Batterie schrumpft das Kofferraumvolumen von 385 auf 340 Liter.

Befindet sich das stufenlose Automatikgetriebe im S-Modus, kommt die neue adaptive Getriebesteuerung zum Einsatz. Laut Subaru hält das System die Motordrehzahl bei Kurvenfahrten hoch, um am Ausgang optimiert hinauszubeschleunigen. Ein modifiziertes Motorbremsmoment soll zudem beim Anfahren und Abbremsen unterstützen. Gleichzeitig soll eine Überarbeitung der vorderen Federn und Dämpfer die Insassen komfortabler über Unebenheiten tragen. Apropos "tragen": Maximal 516 Kilo dürfen zugeladen werden, höchstens 1.400 Kilo zieht der XV (acht Prozent Steigung, gebremst).

Designmerkmale und Ausstattung

Rein optisch kennzeichnet Subaru den gelifteten Auftritt des 4,49 Meter langen XV mit neuen Felgen, einer aufgefrischten Frontpartie mit Chromspange und eingefassten Nebelscheinwerfern, sowie drei neuen Lack-Farben. Letztere – Horizon Blue Pearl, Plasma Yellow Pearl und Dark Blue Pearl – bleiben allerdings dem e-Boxer vorbehalten. Innen geht es mit schwarzen oder schwarz-grauen Stoffsitzen weniger farbenfroh zu.

09/2019, Subaru XV mit e-Boxer
Subaru
Das neue Infotainmentsystem beherrscht auch Apple Carplay und Android Auto.

Die Einstiegsversion mit 1,6-Liter-Boxer (114 PS) gibt es ab 23.690 Euro. Serienmäßig sind dann Licht- und Regensensor, Klimaautomatik, Sitzheizung vorne und beheizbare Außenspiegel an Bord. Der Mildhybrid 2.0ie kostet mindestens 30.690 Euro und bringt unter anderem LED-Scheinwerfer mit dynamischem Kurvenlicht und eine Rückfahrkamera mit. Wer bei den Ausstattungslinien (Trend, Active, Comfort, Platinum) weiter nach oben klettert, erhält als Hilfe bei unübersichtlichen Parkmanövern eine Frontkamera dazu. Zeitgenössische Extras wie ein adaptiver Tempomat oder ein Fernlichtassistent sind ebenfalls zu haben. Im elektrifizierten Topmodell "Platinum" erwarten den Fahrer Ledersitze, Lenkradheizung und blaue Kontrastnähte. Ein Zusammenschluss aus Notbremssystem, Kollisionswarner und Spurhalteassistent ist unabhängig von der Motorisierung verbaut. Die jüngste Evolutionsstufe des Infotainmentsystems beherrscht zudem Apple Carplay und Android Auto.

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Fazit

Mit dem e-Boxer erhält auch der XV einen zeitgemäßen, elektrifizierten Antrieb. Zudem bieten die Japaner ein vernünftiges Ausstattungsniveau für einen moderaten Preis.