Audi RS7 auf der Detroit Motor Show
Sportback wird noch sportlicher

Audi wird die A7-Baureihe mit einem Top-Modell krönen. Der Audi RS7 Sportback teilt sich die Technik mit dem Audi RS6 Avant und wird erstmals auf der Detroit Motor Show vor Publikum präsentiert.


Audi RS7 Sportback
Foto: Audi

Da die Audi A7-Baureihe auf dem A6 basiert, bedient sich logischerweise auch der Audi RS7 Sportback aus dem Technik-Repertoire des Brachial-Kombis RS6 Avant. Angetrieben vom Vierliter-Biturbo-V8 mit einer Leistung von 560 PS und einem maximalen Drehmoment von 700 Nm soll das fünftürige Coupé in 3,9 Sekunden von null auf  Tempo 100 beschleunigen und eine Höchstgeschwindigkeit von elektronisch begrenzten 250 km/h erreichen. Wer noch schneller unterwegs sein will, kann den Audi RS7 Sportback mit dem Dynamik Paket aufrüsten. Dann sollen in der ersten Stufe 280 km/h, in einer zweiten gar bis zu 305 km/h möglich sein.

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Audi RS7 Sportback schaltet vier Zylinder ab

Die V8-Maschine wird im Audi RS7 Sportback serienmäßig an eine Acht-Stufen-Automatik gekoppelt, die zwei Modi bietet und über den Wählhebel in der Mittelkonsole oder den Schaltwippen am Lenkrad auch manuell angesteuert werden kann. Zusammen mit dem serienmäßigen Start-Stopp-System, dem Thermomanagement und einer Zylinderabschaltung, die bei geringer Last die Zylinder 2, 3, 5 und 8 stilllegt, soll sich der Audi RS7 Sportback im Durchschnitt mit 9,8 L/100 km zufrieden geben.

Serienmäßig an Bord des Audi RS7 Sportback ist selbstverständlich auch der permanente Allradantrieb der Ingolstädter, der die Motorkraft im Verhältnis 40/60 an die Vorder- und Hinterachse verteilt. In zu schnell angefahrenen Kurven unterstützt eine Software mit Bremseingriffen an den entlasteten Rädern das Differenzial. Optional kann der RS7 mit einem Sportdifferenzial bestückt werden.

Sicher zum Stehen kommen soll der Audi RS7 Sportback, wenn die schwarz lackierten Bremssättel (Rot als Option) vier innenbelüftete Bremsscheiben (390 mm Durchmesser) fest packen. Eine Keramik-Bremsanlage, deren Bremsscheiben im Durchmesser 420 mm messen bietet Audi optional an.

Luftfederung serienmäßig an Bord

Um jederzeit sportlich, wie auch komfortabel unterwegs zu sein, hat Audi den RS7 Sportback mit einer Luftfederung inklusive adaptiver Dämpfung ausgestattet. Sie ist an das Fahrdynamiksystem Audi Drive Select gekoppelt und kann so in mehreren Stufen eingestellt werden. Mit der Luftfederung rückt der RS7 insgesamt zwei Zentimeter näher an den Asphalt als sein ziviler Bruder, der A7. Ist das noch nicht genug, kann das neue RS-Modell auch mit einem Sportfahrwerk aufgerüstet werden, das dann allerdings auf Stahlfedern zurückgreift.

Optisch gibt sich der Audi RS7 Sportback mit den typischen RS-Merkmalen zu erkennen. Dazu zählen der schwarz lackierte Wabengrill, Anbauteile aus Aluminium und Carbon, Diffusor, elektrisch ausfahrender Spoiler und eine zweiflutige Abgasanlage.

Im Innenraum kennzeichnen Blenden aus Carbon, schwarze Zifferblätter, Anzeigen für Ladedruck und Öltemperatur, das unten abgeflachte Lederlenkrad, die Alu-Pedalerie sowie beleuchtete Einstiegsleisten und zahlreiche RS-Insignien das potente RS-Modell. Außerdem ist der Audi RS7 Sportback mit Sportsitzen inklusive integrierter Kopfstützen bestückt. Elektrisch einstellbare Komfortsitze gibt es gegen Aufpreis.

Audi RS7 mit langer Optionsliste

Des Weiteren kann der Audi RS7 Sportback unter anderem mit Voll-LED-Scheinwerfern, einem Head-up-Display, dem Bang & Olufsen-Soundsystem sowie der kompletten Palette an Assistenzsystem wie zum Beispiel dem Abstandsregeltempomaten, dem Nachtsicht- oder dem Spurhalte-Assistenten ausgerüstet werden.

In den Handel rollt der Audi RS7 Sportback im Oktober 2013. Preise hat der Hersteller noch nicht genannt. Für den S7 Sportback ruft Audi derzeit 79.900 Euro auf.