Pogea Racing 4C Zeus
Alfa Romeo 4C mit 351 PS

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Tuner Pogea Racing hat sich bereits zum dritten Mal den Alfa Romeo 4C vorgenommen. Herausgekommen ist die Version 4C Zeus mit 351 PS und 304 km/h Spitze.

02/2019, Pogea Alfa Romeo 4C Zeus
Foto: Pogea Racing

Tuner Pogea Racing aus Friedrichshafen am Bodensee findet immer neues Potenzial im italienischen Sportwagen Alfa Romeo 4C. Die aktuelle Ausbaustufe hört auf den Namen 4C Zeus und basiert auf der Coupé-Version des Italieners.

Gewicht sinkt um 100 Kilogramm

Zunächst ging es dem Zweitürer mal ans Karosseriekleid. Die neu gestaltete Frontschüerze mit ihrem erweiterten Frontsplitter sorgt für einen dynamischeren Look. Dazu gibt es markante Seitenschwellerverkleidungen mit Zusatzkühlöffnungen für die neuen Öl- und Getriebeöl-Kühler Zusätzliche Seitenspoiler sorgen für einen ruhigeren Luftfluss. Die Heckansicht wird dominiert von einer neu geformten Heckschürze mit Diffusor, Lower-Splitter und zentral angeordnetem Auspuff-Ausgang. Die Heckscheibe wird durch eine Abdeckung mit seitlichen Finnen und Dachhutze zur Motorraumbelüftung ersetzt. Ein großer Heckflügel sorgt für einen markanten Abgang. Da alle neuen Anbauteile aus Kohlefaserlaminat entstehen, soll das Gewicht des 4C Zeus gegenüber der Serie um 100 auf nur noch 904 Kilogramm sinken.

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Leistung steigt auf 351 PS

Ordentlich nachgelegt hat auch die Motorenabteilung bei Pogea. Der 1,8 Liter große Turbovierzylinder erhielt optimierte Motor- und Getriebesteuerungssoftware, modifizierte Turbolader, eine geänderte Hochdruckpumpe und Injektoren, Keramik-Kupplungsscheiben sowie ein Klappenabgassystem. In Summe kommt der Vierzylinder so auf 351 PS und ein maximales Drehmoment von 458 Nm. Mit mehr Power purzeln die Spurtzeiten. Von Null auf 100 km/h sollen nur noch 3,4 Sekunden vergehen. Der Spurt von 100 auf 200 km/h verkürzt sich auf 8,1 Sekunden. Als Höchstgeschwindigkeit werden 304 km/h genannt.

Damit der 4C dennoch sicher auf der Straße bleibt, wurde in KW-Gewindefahrwerk mit voll einstellbaren Dämpfern und einer Tieferlegung um 50 Millimeter sowie einem Liftsystem an der Vorderachse verbaut. In den Radhäusern drehen sich 8,5x18 und 9,5x19 Zoll große Schmiederäder, die mit Reifen der Dimension 225/40-18 vorn und 265/35-19 hinten bestückt sind.

Umbaupreis ab rund 50.000 Euro

Für das neue Wohlfühlklima im Cockpit zeichnen ein Sportlenkrad mit 12-Uhr-Markierung sowie im Seitenhalt optimierte Sportsitze verantwortlich. Nahezu alle Komponenten der Innenverkleidung sind mit hellblauem und orangefarbenem Leder oder Alcantara bezogen. Dazu gibt es eine Highend-Audioanlage.

Zu haben ist der Pogea Racing 4C Zeus in einer Auflage von zehn Exemplaren. Die Kosten für den Umbau eines 4C belaufen sich auf 50.100 Euro inkl. Montage und Lackierung plus Steuern.

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Erscheinungsdatum 04.02.2022

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