GMC Denali auf der L.A. Autoshow
Premium-Pickups mit bis zu 420 PS

GMC feiert mit zwei Edel-Pickups Premiere in Los Angeles. Sierra und Canyon kommen im besonderen Luxus-Trim der Denali-Serie.

GMC Sierra Pickup Denali 2016
Foto: GMC

Unter dem Denali-Label vermarktet GMC seit 1998 besonders veredelte Versionen der großen SUV und Pickups des Hauses – sehr zur Freude der Finanzabteilung von General Motors. Mit Preisen, die bis zu 40 Prozent über denen der regulären Pickups und SUV liegen, trägt die Denali-Sparte inzwischen wesentlich zum Gewinn von GMC bei. Inzwischen werden 25 Prozent der GMC-Trucks als Denali ausgeliefert. Benannt nach dem höchsten Berg Nordamerikas sind die Denali-Versionen stets mit viel Chrom und besonders edlem Leder bestückt. Auf der L.A. Autoshow folgen nun die beiden Pickups Sierra und Canyon in dieser Edel-Ausführung.

Unsere Highlights

GMC Sierra Denali mit 6,2 Liter-V8

Beim GMC Sierra Denali, dem dicken Ding aus Detroit, wird ordentlich geklotzt. Er fährt mit dem 6,2-Liter-Motor vor, der 420 PS und 623 Newtonmeter Drehmoment aus seinen acht Zylindern fördert. Mit dem elektronisch erzeugten Gegenschall des Active Noise Cancellation-System soll er im Denali besonders leise agieren. Als kleinere Variante gibt es den 5,3-Liter-V8 zur Auswahl, der mit der neuen Hydramatik-Automatik mit acht Gängen verheiratet ist. Standard ist außerdem das adaptive Magnetic-Ride-Fahrwerk.

Der GMC Sierra Denali verfügt über 22-Zoll-Räder, Stoßfänger in Wagenfarbe, Edelstahlauspuffanlage, werkseitig aufgebrachten Ladewannenschutz, exklusives Leder und eine Hightech-Multimediaanlage mit Internetzugang. Die Pedale lassen sich elektrisch verstellen, die zwölffach verstellbaren Ledersitze sind klimatisierbar.

GMC Canyon Denali auch als Diesel

Mit dem Canyon feiert GMC einen unerwarteten Erfolg – die Vorgängermodelle waren weniger gefragt. Der 2014 präsentierte Canyon ist ein Mid-Size-Pickup, der in der Standardversion mit 3,3 Meter Radstand rund 20 Zentimeter länger als ein VW Amarok ist. Der GMC Canyon Denali wird ebenfalls auf bewährte Weise aufgerüscht: Multimediasystem GMC IntelliLink mit Internetverbindung, integriertem Apple CarPlay und Android Auto, schwarzes Leder mit Ziernähten, beheizbares Lenkrad und klimatisierbare Sitze.

Der GMC Canyon Denali fährt auf 20-Zoll-Rädern vor, bekommt zusätzlichen Chromschmuck und ist in sechs Farbtönen verfügbar. Auch bei ihm wird werkseitig eine Ladeflächenbeschichtung aufgebracht.

Neben dem Standard-V6 mit 3,6 Liter Hubraum und 305 PS wird GMC den Canyon Denali auch mit der erst vor kurzem präsentierten Diesel-Motorisierung anbieten. Der unter dem Namen 2.8L Duramax firmierende Motor ist ein guter Bekannter: er stammt von VM Motori und treibt unter anderem auch den Jeep Cherokee und den Jeep Wrangler an. Im GMC Canyon Denali leistet der Vierzylinder-Diesel 181 PS, bringt es auf 500 Newtonmeter und soll nach GMC-Angaben auf einen US-Normverbrauch von 10,2 Liter kommen.

Der GMC Sierra Denali soll Anfang 2016 auf den Markt kommen, die Auslieferung des GMC Canyon Denali ist für Herbst 2016 angekündigt – derzeit hat auch General Motors mit der besonders aufmerksamen Abgasprüfung von Dieselmodellen zu kämpfen.